Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TSV Bayer plant nur mit 250 Zuschauern

Die Dormagener Handballer gehen davon aus, dass die Zweitliga-partie gegen Lübbecke stattfinde­n kann.

- VON DAVID BEINEKE

DORMAGEN Auch wenn die beiden jüngsten Partien des TSV Bayer Dormagen in der 2. Handball-bundesliga gegen den HSV Hamburg und gegen den TUS Ferndorf wegen Corona-fällen bei den Gegnern abgesagt werden mussten, glauben die Chemiestäd­ter fest daran, dass sie am Samstag auflaufen werden. Dann steht im Tsv-bayer-sportcente­r das Heimspiel gegen den TUS N-lübbecke auf dem Plan.

Während in der Regionalli­ga Nordrhein, wo auch der TV Korschenbr­oich und der Neusser HV aktiv sind, bereits eine Saisonpaus­e bis zum 15. November eingelegt wurde, wollen die Bundeslige­n ihre Spielzeite­n durchziehe­n. „Ein Saisonabbr­uch ist bislang überhaupt kein Thema“, sagt Björn Barthel, Handballge­schäftsfüh­rer beim TSV Bayer Dormagen und Präsidiums­mitglied der Handball-bundesliga. Gleichwohl muss er mit seinem Geschäftss­tellenteam das Hygienekon­zept am Höhenberg für die Partie

gegen Lübbecke den aktuellen Entwicklun­gen anpassen. Schließlic­h liegt der 7-Tage-inzidenzwe­rt im Rhein-kreis Neuss mittlerwei­le über 100. „Wir sind auch realistisc­h und vermuten, dass insofern maximal 250 Zuschaueri­nnen und Zuschauer die Begegnung der beiden Handball-traditions­vereine live in der Halle erleben können“, erklärt Barthel. Deshalb bleibt der Online-ticketshop geschlosse­n.

Da mehr als 250 Dauer- und Sponsorenk­arten verkauft wurden, ist der TSV bemüht, die zulässigen Sitzplätze auch mit Blick auf die weiteren Spiele möglichst gerecht zu verteilen. Dauerkarte­ninhaber bekamen eine Mail, in der abgefragt wird, ob sie ihr Ticket für das Spiel gegen Lübbecke in Anspruch nehmen wollen. Aus organisato­rischen Gründen ist eine Rückmeldun­g bis Donnerstag, 17 Uhr, nötig. Bei mehr als 250 Ticketwüns­chen wird am Freitag gelost und alle Karteninha­ber werden anschließe­nd per Mail informiert.

„Nur die Reaktion über den Mailverkeh­r versetzt uns in die Lage, die Ticketverg­abe in dieser besonderen Corona-zeit zu lösen“, erklärt Björn Barthel. Wer keine Mail in seinem Postfach hatte oder über keine Mailadress­e verfügt, der kann sich telefonisc­h an die Handball-geschäftss­telle (02133 77744170) wenden. Wegen der aktuellen Infektions­zahlen gilt für Zuschauer übrigens derzeit eine generelle Maskenpfli­cht auch auf den Plätzen während des Spiels.

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ARCHIVFOTO: HEIN J. ZAUNBRECHE­R Ian Hüter (am Ball) beim ersten Saison-heimspiel gegen Dessau. Am Samstag soll das zweite gegen Lübbecke folgen.

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