Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Sich vorab über Sehenswürdigkeiten informieren
(tmn) Sightseeing kann ermüdend sein. Aber auch richtig spannend, unter einer Voraussetzung: Man weiß darüber Bescheid, was man sich anschaut. „Man hat mehr von der Betrachtung, wenn man weiß, in welchem historischen Kontext etwas entstanden ist“, sagt der Tourismusforscher und Psychologe Professor Martin Lohmann. „Das Deckengemälde von Tiepolo in der Würzburger Residenz ist wirklich ein Hammer. Wer da zufällig hinkommt oder mal reinschaut, weil es nun mal berühmt ist, ist sicher beeindruckt“, sagt Lohmann. „Aber wenn man etwas über die Geschichte der Entstehung weiß und über die Herausforderungen bei der Herstellung, dann wird diese Sehenswürdigkeit noch viel größer und wichtiger.“Sein Tipp: Lieber nur ein Highlight vornehmen und sich vorher darüber informieren – statt fünf Orte, die man nicht richtig würdigen kann. Urlauber müssen nicht weit reisen, gerade in Corona-zeiten: „Es gibt auch in der Nähe vieles, was der Würdigung und des Sehens wert ist“, sagt Lohmann. Auch den Wald oder den See könne man genießen.
Viele verzichten auf Wintersport-urlaub
(tmn) Die Corona-krise macht vielen Wintersportlern dieses Jahr laut einer Umfrage einen Strich durch die Rechnung. In einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Yougov gab rund jeder dritte Befragte (31 Prozent) an, wegen der Pandemie keinen Wintersport-urlaub zu planen. 45 Prozent würden ihren geplanten Urlaub zumindest nicht antreten, wenn ihre Urlaubsregion zum Risikogebiet erklärt wird. Selbst wenn die Region nicht als Risikogebiet gilt, würden sich nach ihrem Urlaub 64 Prozent freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Für den Wintersport-urlaub wünschen sich viele ein Hygienekonzept: 70 Prozent sind für eine Maskenpflicht in Gondeln und Skiliften. Außerdem sollte aus Sicht von 80 Prozent eine Personenbegrenzung für Restaurants, Skibusse und Gondeln gelten. 72 Prozent finden außerdem, dass Après-ski-veranstaltungen nur mit Hygieneregelungen stattfinden sollten. Tatsächlich bestimmten Maskenpflicht, Abstand und Desinfektion in fast allen Wintersportorten die Vorsichtsmaßnahmen. Auch Après-ski wird es in seiner bisherigen Form wohl nicht geben.
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