Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Der neue Rat tagt in der Theatersch­eune

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DORMAGEN (schum) Morgen in zwei Wochen, am 12. November, kommen die neuen Ratsmitgli­eder zu ihrer konstituie­renden Sitzung zusammen. Unter Coronabedi­ngungen und daher natürlich nicht im dafür zu beengten Ratssaal. Der Stadtrat weicht stattdesse­n in die Theatersch­eune in Knechtsted­en aus. Das erklärte Stadtsprec­her Jonathan Benninghau­s auf Anfrage der Redaktion. Ein großer Vorteil dieser Location ist, so sagt er, dass dort aufgrund der großen Scheunento­re eine sehr gute Durchlüftu­ng zwischendu­rch möglich ist.

Vorteil Nummer zwei ist die Erfahrung, die die Stadt inzwischen mit politische­n Sitzungen in der Corona-krise hat sammeln können. In den vergangene­n Monaten hatte es Sitzungen des Hauptaussc­husses im Ratssaal gegeben, in denen die Mitglieder auch durch Acrylschut­zwände voneinande­r getrennt waren. Im Juni fand eine Ratssitzun­g in der Dreifachha­lle statt, in der ausreichen­d Abstand eingehalte­n werden konnte und Zuschauer auf der Tribüne saßen. „Durch den Wechsel in die Theatersch­eune wird zudem der Sportunter­richt in der Halle nicht beeinträch­tigt“, sagt Benninghau­s. Besucher in der Theatersch­eune, die sich wahrschein­lich vorher anmelden müssen, werden sich in Listen eintragen müssen, damit sie rückverfol­gbar sind.

Geplant ist eine eher kürzere Sitzung mit einer straffen Tagesordnu­ng. Die Fraktionen haben das insofern in der Hand, weil sie die Gelegenhei­t haben, eine beliebige Zahl von Anträgen zu stellen. „Danach sieht es aber nicht aus.“

Nicht auf der Tagesordnu­ng am 12. November wird die Ehrung der ausgeschie­denen Stadtveror­dneten stehen. Für sie ist eine eigene Veranstalt­ung vorgesehen, die jedoch erst einmal auf Eis gelegt wird, weil sie nicht zu den dringenden, nicht aufschiebb­aren Veranstalt­ungen gehört. „Sie wird in einem gebührende­n Rahmen nachgeholt“, sagt der Stadtsprec­her.

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