Euregio-projekt unterstützt Gesundheitsämter

RHEIN-KREIS (NGZ) Das Gesundheitsamt des Rhein-kreises ist Projektpartner des Euregio-projektes SHE. Die Abkürzung steht für „Sustainable Health Euregio“oder „Nachhaltig Gesunde Euregio“. „Gerade in Zeiten von Covid 19 wird deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit über eine Grenze hinweg sein kann und ist“, betont Amtsleiter Michael Dörr. Die Pandemie habe gezeigt, dass sich die Gesundheitsdienste beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze bisher kaum kennen. Weitere Projektpartner sind die Gesundheitsämter des Kreises Viersen, der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld, der

Gemeinsame Gesundheitsdienst (GGD) Zuid Limburg, Veiligheidsregio Limburg-noord, euprevent und EPECS (European Patients Empowerment for Customised Solutions). Ziel ist, Wissen rund um die Pandemie auszutauschen und die Kommunikation zu verbessern. Dabei geht es unter anderem um folgende

Themen: übertragbare Krankheiten wie COVID 19, Masern und Grippe, Jugendgesundheit, schwer erreichbare Zielgruppen und Migranten. Geplant sind Workshops, Studientage, Bürgerforen und Praktika für Fachleute. Dabei werden neben Gesundheitsexperten auch Bürger, Unternehmen, Schulen, Selbsthilfegruppen

und medizinisches Personal mit eingebunden. Das She-projekt erhält zwei Jahre lang bis Juni 2022 europäische Fördermittel aus dem INTERREG Deutschland-nederland-programm der euregio rhein-maas-nord, der Provinz Limburg und dem Nrw-wirtschaftsministerium.