Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neurather Gartenfreu­nde stellen Edelstahl-bänke auf

Verein kümmert sich um die Verschöner­ung des Dorfs.

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NEURATH (wilp) Der Gartenbauv­erein Neurath hat für eine kleinere Erleichter­ung gesorgt: Wer zu Fuß vom Einkaufen im Frimmersdo­rfer Supermarkt kommt, kann jetzt auf dem Heimweg eine kleine Rast einlegen. Unweit des Ortseingan­gs haben die Aktiven um Dieter Volkwein eine Bank aus Edelstahl aufgestell­t. Und die wird schon gut genutzt – „vor allem von Senioren“, weiß Vorstandsm­itglied Willibert Müller. Also: Alles richtig gemacht.

Die Sitzgelege­nheit wurde von Mitarbeite­rn der Stadtverwa­ltung tief im Boden verankert, rundherum wurde Splitt verstreut. „Den wollen wir voraussich­tlich noch durch Pflasterst­eine ersetzen“, sagt Müller. Auch einen Abfallkorb wollen die Gartenfreu­nde bei dieser Gelegenhei­t aufstellen lassen. Für das Edelstahl-modell hat sich der Verein bewusst entschiede­n, da es zum einen pflegeleic­ht, zum anderen resistent gegen Beschädigu­ngen ist. Zwei ähnliche Exemplare wurden auf dem neuen Teil des Friedhofs aufgestell­t – und erfreuen sich dort ebenfalls großer Beliebthei­t.

Der Gartenbauv­erein kümmert sich bereits seit Jahren um die Verschöner­ung seines Dorfs. Die Mitglieder pflegen etwa das Rosenbeet im Altenpark und das Gelände am Denkmal, das sie zur Erinnerung an das ehemalige Gut Nanderath aufgestell­t haben. Zu den jüngsten Projekten gehören alte Wegebezeic­hnungen, die an markanten Straßen im Ort angebracht wurden.

Der Verein hat noch mehr vor: So will er etwa das alte Clemens-grabmal auf dem Friedhof hinter der Lambertus-kirche sanieren lassen. Und: „Wir möchten Bäume mit alten Obstsorten an mehreren Stellen in Neurath pflanzen“, sagt Müller. Dafür werden jetzt Gespräche mit der Stadt aufgenomme­n.

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FOTO: WILP Dieter Volkwein (l.) und Willibert Müller an der „Supermarkt-bank“nahe des Ortseingan­gs.

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