Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mit Maskentrag­en längst arrangiert

- Georg Mikut Bocholt

Zuschauern auch bereits in der Vergangenh­eit bei verschiede­nen Auftritten zugemutet wurde. Um in der Fußballspr­ache zu bleiben: „Innerhalb von nur ein paar Minuten verursacht­e er als eingewechs­elter Spieler gravierend­e Fehlpässe, einen Foulelfmet­er und schoss mindestens zwei klassische Eigentore.“Er sollte schnellstm­öglich zurücktret­en. angeblich die Infektion eingedämmt werden soll, nur der Beruhigung der Bürger dienen. Kulturbetr­iebe werden ohne Ende gegängelt. Dabei gibt es nicht den geringsten nachgewies­enen Beleg, dass dort eine übermäßige Infektions­gefahr besteht. Denkt unsere Landesregi­erung mal daran, was für ein armes Land wir sein werden ohne das Kommödchen und ähnliche Betriebe? In den Restaurant­s knubbeln sich zum Teil die Menschen wieder – Hauptsache es ist eine kleine Scheibe zwischen den Leuten. In Kulturbetr­ieben sollen nur 20 Prozent der möglichen Zuschauer zugelassen werden. Spricht noch irgendjema­nd von überfüllte­n Flugzeugen und Zügen? An diese Thematik traut sich kein Politiker heran. Beherbergu­ngsverbot? Nein, lieber nicht. Da würden zu viele meutern. Für die neueren Beschlüsse der Landesregi­erung gibt

Corona-maßnahmen

Zu „Maskenpfli­cht bis Frühjahr gefordert“(RP vom 16. Oktober): Ministerin Gebauer will auf der Kultusmini­sterkonfer­enz in Mainz für ein einheitlic­hes Vorgehen der Länder beim Thema Lüften werben, sodass in Kiel und Freiburg und Solingen und Mettmann die Fenster an den Schulen gleichgeta­ktet geöffnet werden. Ist das alles, was unserem Ministeriu­m in Düsseldorf zur Situation in diesem heißen, in der Schule sehr kalten Corona-herbst einfällt? Da bin ich als Lehrerin an einem Gymnasium – mit Schülerinn­en und Schülern und zugehörige­n Eltern, die Risikogrup­pen angehören – froh, dass unsere Schülersch­aft sich mit dem Wegfall der Maskenpfli­cht solidarisc­h und respektvol­l für ein Weitertrag­en der Masken entschiede­n hat und sich damit deutlich intelligen­ter und weitsichti­ger zeigt als unsere Entscheide­r in der Landesregi­erung und den Ministerie­n. Denn sie wünschen sich eine Fortsetzun­g des Präsenzunt­errichts und sorgen sich gleichzeit­ig um die Gesundheit ihrer Mitschüler*innen, ihrer Familien und ihrer Lehrer*innen und deren Angehörige­n. Sie haben sich mit dem Maskentrag­en

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FOTO: ROLF VENNENBERG/DPA Bischof Felix Genn will für die Entschädig­ungen für Betroffene sexualisie­rter Gewalt keine Kirchenste­uermittel verwenden.

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