Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Als Krisenmanager Vereinen dienen
An- und Aufregung satt bot das 1. UNIHOC Floorball Oktober-camp der DJK Holzbüttgen Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren. Täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr, nur unterbrochen von einer gemeinsam verbrachten Mittagspause, ging es an den vier Tagen vorrangig um Technik und Taktik. Auf dem Programm standen aber auch teambildende Aktionen, darüber hinaus bekamen die Spieler umfangreichen Input in den Bereichen Passspiel, Schusstechnik sowie in unterschiedliche Klein- und Großfeldspielformen. „Letztendlich standen aber Spaß und ausgiebiges Zocken im Vordergrund“, stellte der in der Abteilung für die Pressearbeit zuständige Philip Michaelis klar. Das neue Angebot kam so gut an, dass es jetzt wie das traditionelle Camp in den Osterferien zu einem festen Termin im Floorball-kalender in Kaarst und Holzbüttgen werden soll. Das Oster Floorball Camp (FLOC) findet bereits seit 2011 statt und ist insbesondere auf die jüngere Altersgruppe zwischen sieben und 13 Jahren zugeschnitten. „Und jedes Jahr nach wenigen Tagen ausgebucht“, sagt Michaelis, der den Trainern Jannik Heinen, Conrad Lehwalder und Jan Saurbier einen herausragenden Job bescheinigte, schließlich hatte die Umsetzung aller Corona-regeln die Organisatoren vor ganz besondere Herausforderung gestellt.. Michaelis: „Danke auch an die vielen freiwilligen Helfer sowie an unseren Sponsor UNIHOC.“-sit
Info Alle aktuellen Trainingszeiten sind zu finden auf floorball-holzbuettgen.de.
Der Landessportbund NRW will sich während der sportlichen Lockdown-phase als Krisenmanager einbringen, damit spätestens ab dem 1. Dezember wieder möglichst viele Menschen verantwortungsvoll Sport treiben können. In einem Schreiben an Ministerpräsident Armin Laschet hat die Lsb-führungsspitze am Freitag ihre konkrete Unterstützung angeboten und darin vor allem die herausragende Bedeutung von gesicherten Bewegungsangeboten für alle Altersklassen mit Bezug auf Gesundheit und Lebensqualität betont. „Es muss vordringlich darum gehen, den gesamten Sport und seinen Wert für die Menschen in NRW gemeinsam im Blick zu behalten. Denn eine über den November hinausgehende mehrmonatige Unklarheit oder weitere Stilllegung würde die Vereinsund Verbandsstrukturen und ihre wichtigen Leistungen für die Menschen in unserem Land dauerhaft beschädigen“, sagt Lsb-präsident Stefan Klett. „Die große Mehrheit der 18.100 Nrw-sportvereine wird ehrenamtlich geführt“, ergänzt Sportjugend-vorsitzender Jens Wortmann. „Jede kurzfristige Entscheidung, die einen größeren organisatorischen Mehraufwand bedeutet, lässt sich für sie ohne Unterstützung kaum bewältigen. Hier wollen wir uns als starker Akteur präsentieren.“-sit