Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Stadt will Weihnachtsmarkt in der City möglich machen
GREVENBROICH (wilp) Die Stadtverwaltung will einen Weihnachtsmarkt in der City möglich machen. Das sagte Ordnungsdezernent Claus Ropertz am Freitag nach einem Gespräch mit Einzelhändlern aus der Fußgängerzone. Für den Aufbau der Budenstadt wird einmal mehr Norbert Lupp sorgen, der bereits mehrere Aussteller verpflichtet hat. Die Zahl der Verkaufsstände wird von rund 20 auf 15 reduziert.
„Ein Bühnenprogramm wird es allerdings nicht geben“, sagt Ropertz. Auch auf das obligatorische Glühweinzelt soll wegen der Corona-pandemie verzichtet werden. Nicht aber auf den Imbissstand, für den folgende Regelung gilt: Pommes, Currywurst und Spießbraten dürfen frühestens in einem Abstand von 50 Metern verzehrt werden.
Zum Auftakt des Marktes soll wieder ein großer Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Das traditionelle Schmücken, an dem sich alljährlich viele Grevenbroicher Kinder beteiligen, wird diesmal jedoch nicht stattfinden. Ein Wunsch der Händler: In der Fußgängerzone soll eine festliche Atmosphäre verbreitet werden, die zu einem Besuch der Innenstadt einlädt. Dies will die Stadt mit Hilfe der neuen Weihnachtsbeleuchtung gewährleisten, für die der Versorger GWG allerdings noch gut 60 Lichtmasten zwischen der Breite und Kölner Straße erneuern muss. Eine weitere Überlegung des Werberings: Einzelne Gebäude in der Fußgängerzone sollen farbig angestrahlt, die Schaufenster leer stehender Geschäfte mit Projektionswänden versehen werden.
Die automatisch versenkbaren Poller, die schon vor Wochen gegen den zunehmenden Fahrzeugverkehr in der Einkaufsmeile installiert wurden, werden vorerst noch nicht in Betrieb genommen. „In der Vorweihnachtszeit werden wir sie noch im Boden lassen“, kündigt Claus Ropertz an. Die Inbetriebnahme ist für den Anfang des kommenden Jahres vorgesehen.
„Automatische Poller werden in der Weihnachtszeit noch im Boden bleiben“
Claus Ropertz Ordnungsdezernent