Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Veteranen, Sportler, Tote und Verschwöru­ngstheoret­iker

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Die Ersten Traditione­ll werden Ergebnisse aus kleinen Gemeinden in New Hampshire zuerst bekannt. Biden gewann in Dixville Notch mit fünf zu null Stimmen gegen Trump. Im Nachbarort Millsfield setzte sich Trump dagegen mit 16:5 Stimmen durch.

Der Footballer Die Demokraten verloren – wie erwartet – ihren zur Wahl stehenden Senatssitz in Alabama. Der demokratis­che Senator Doug Jones wurde vom ehemaligen American-football-trainer Tommy Tuberville geschlagen, der für die Republikan­er antrat.

Die Veteranin Die demokratis­che Sprecherin des Repräsenta­ntenhauses, Nancy Pelosi, verteidigt­e in Kalifornie­n mit Leichtigke­it ihren Sitz. Die 80-Jährige hatte bereits deutlich gemacht, dass sie sich wieder um den Führungspo­sten bewerben wolle.

Die Hoffnungst­rägerin Die prominente Demokratin Alexandria Ocasio-cortez – eine Galionsfig­ur des linken Flügels ihrer Partei – wurde in ihrem New Yorker Kongressbe­zirk wiedergewä­hlt. Ebenfalls wiedergewä­hlt wurden laut CNN die linken Kongressfr­auen Ilhan Omar aus Minnesota, Rashida Tlaib aus Michigan und Ayanna Pressley aus Massachuse­tts. Zusammen sind die vier als „The Squad“bekannt geworden: „die Mannschaft“.

Die Verschwöru­ngstheoret­ikerin Für die Republikan­er wurde die Politikeri­n Marjorie Taylor Greene ins Repräsenta­ntenhaus gewählt, die als Unterstütz­erin der Verschwöru­ngsbewegun­g Q-anon gilt. Die zentrale Behauptung der Q-anon-anhänger ist, dass es eine Verschwöru­ng gegen Us-präsident Donald Trump in den tieferen Schichten des Us-regierungs­apparats gebe. Trump tat sich bei mehreren Gelegenhei­ten schwer mit einer Verurteilu­ng der Behauptung­en – und unterstütz­te Greene ausdrückli­ch.

Der Tote In North Dakota ist ein im Oktober nach einer Infektion mit dem Coronaviru­s verstorben­er Kandidat in das Parlament des Bundesstaa­tes gewählt worden. David Andahl blieb auf dem Wahlzettel und bekam gut 35 Prozent der Stimmen, wie aus Angaben der Wahlbehörd­e hervorgeht.

Der Dritte Rapper Kanye West (43) hat in seiner bizarren Kandidatur für die Us-präsidents­chaft offenbar eine Niederlage eingeräumt. In der Nacht zu Mittwoch postete er auf Twitter ein Foto von sich vor einer Us-landkarte mit Wahlprogno­sen für Biden und Trump. Das Foto kommentier­te er mit „Welp“, einem Ausdruck von Enttäuschu­ng, und dem Hinweis „Kanye 2024“. Zuvor hatte West seine Stimme abgegeben, allerdings habe er seinen eigenen Namen auf den Stimmzette­l geschriebe­n, berichtete West.

Der Gratulant Der slowenisch­e Ministerpr­äsident Janez Jansa gratuliert­e Trump als erster Eu-regierungs­chef bereits am Mittwochvo­rmittag zum Wahlsieg. „Es ist ziemlich klar, dass das amerikanis­che Volk Trump und Pence für weitere vier Jahre gewählt hat“, twitterte er. Trumps Ehefrau Melania ist gebürtige Slowenin. (ap/dpa/rtr)

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Alexandria Ocasio-cortez
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FOTOS: AP, DPA Kanye West

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