Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Im Bündnis wird schon länger gestritten
Grundsätzliches Donald Trumps (Welt-)politik stand unter dem Motto „America First“, dementsprechend wenig Wert legte er auf internationale Abkommen. Die Nato stellte er infrage, weckte gar Zweifel daran, ob die USA im Ernstfall ihrer Verpflichtung zum militärischen Beistand nachkommen würden – während Joe Biden sich klar zum atlantischen Bündnis bekennt.
Ausgaben Streit gab es um die Verteidigungsausgaben: Schon Trumps Vorgänger George W. Bush und Barack Obama hatten die Europäer aufgefordert, mehr zu investieren und die Vereinbarung aus dem Jahr 2014 ernst zu nehmen, nach der jedes Land zwei Prozent seiner Wirtschaftskraft für Rüstung ausgeben soll. Biden dürfte daran festhalten.
Us-truppen Trumps Konsequenz aus dem Streit um die Verteidigungsausgaben: Er ließ Verteidigungsminister Mark Esper ankündigen, dass knapp ein Drittel der derzeit 36.000 stationierten Soldaten aus Deutschland abziehen. 6400 sollen zurück in die USA, 5600 in andere europäische Nato-staaten verlegt werden.
Sache für uns, nur um etwas Frieden finden zu können und die Chance auf einen Neustart zu haben.“Die Nachricht sei eine Genugtuung für viele, die gelitten hätten. „Das ist ein guter Tag für unser Land.“Der 52-jährige Politikwissenschafler wischte sich die Tränen vom Gesicht, nachdem er gesagt hatte: „Es ist einfacher, ein Vater zu sein an diesem Morgen. Es ist einfacher, deinen Kindern zu sagen: Charakter bedeutet etwas. Ein guter Mensch zu sein, bedeutet etwas.“Jones sprach auch von Rassismus: „Du gehst in einen Laden, und Leute, die Angst hatten, ihren Rassismus zu zeigen, werden ekelhafter und ekelhafter zu dir. Und du hast Angst um deine Kinder.“Michelle Obama reagierte auf Twitter: „Danke, dass Sie die Trauer und Erleichterung ausdrücken, die wir alle fühlen.“Jones hat nach einem Studium der Politikwissenschaft Jura in Yale studiert. Er arbeitete einige Jahre in der Politik, bevor er Autor und politischer Kommentator wurde. 2009 war er umweltpolitischer Berater von Barack Obama. Jones hat als Umwelt- und Menschenrechtsaktivist mehrere gemeinnützige Organisationen gegründet. Allerdings hat er Donald Trump auch für dessen Justizreform gelobt – weil sie die Benachteiligung Schwarzer mildere. Claudia Hauser