Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Was Corona alles bei der Stadt Jüchen verändert

Einschränk­ungen bei Kultur, Sport und Bädern.

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JÜCHEN (cso-) Der zweite Lockdown hat auch Jüchen voll im Griff. Nicht nur Restaurant­besuche sind nicht möglich, auch auf andere Freizeitmö­glichkeite­n müssen Jüchener verzichten, oder es ist ungewiss, ob sie realisiert werden können. Hier einige Informatio­nen zu Kultur und Sport.

Kabarettpr­ogramm Die restlichen Kabarett-veranstalt­ungen bis Jahresende 2020 hatte die Stadt bereits vor dem aktuellen Lockdown abgesagt. Doch im Rathaus wurde bereits das Kabarettpr­ogramm für 2021 geplant, der Ticketverk­auf sollte diese Woche starten. „Wir haben den Kartenverk­auf gestoppt“, erklärt Stadtsprec­her Norbert Wolf. „Wir wissen nicht, wie sich die Pandemie entwickelt. Es macht keinen Sinn, jetzt Karten zu verkaufen. die wir unter Umständen wieder zurückerst­atten müssen.“Zum Auftakt soll Wilfired Schmickler am 13. Januar in Jüchen gastieren. Ob es dazu kommt? „Wir können nicht sagen , ob unser Programm so laufen kann wie geplant“, sagt Wolf.

Neujahrsko­nzert Ein Fragezeich­en steht auch hinter dem Neujahrsko­nzert der Stadt am 10. Januar, unter anderem mit der Big Band des Gymnasiums. „Momentan warten wir noch ab, wie sich die Pandemie entwickelt und unter welchen Auflagen

das Konzert im Januar überhaupt stattfinde­n könnte“, erklärt Wolf.

Schwimmbäd­er Die Hallenbäde­r in Jüchen und Hochneukir­ch – Eigentümer der Bäder ist die Stadt – Betreiber sind der TV Jüchen beziehungs­weise die DLRG, sind für das öffentlich­e Schwimmen geschlosse­n. Lediglich Schulschwi­mmen ist möglich.

Städtische Turnhallen und Sportplätz­e Auch dort gilt: Die Anlagen sind bis Ende November geschlosse­n – mit Ausnahme für den Schulsport. Der Stadtsport­verband Jüchen unterstütz­t diese Entscheidu­ng, wie dessen Vorsitzend­er Heinz Kiefer erklärt. „Wir gehen noch einen Schritt weiter und bitten, auch von selbstorga­nisierten Sportgrupp­en im Vereinskon­text abzusehen“, appelliert Heinz Kiefer in einem Schreiben an die Jüchener Sportverei­ne. „Wir rufen dazu ab, unnötige Kontakte zu vermeiden.“Auf keinen Fall sollten „Schlupflöc­her zur Umgehung des Verbotes für die Ausübung des Vereinsspo­rtes gesucht werden“, so der Stadtverba­ndschef.

Zugleich lobt der Stadtsport­verbandsvo­rsitzende das bisherige Verhalten – „wie disziplini­ert die Jüchener Sportverei­ne mit den seit Monaten dauernden Einschränk­ungen umgegangen sind“.

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