Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hochzeit an einem besonderen Ort

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Wer in diesen Tagen heiraten will, hat es nicht leicht. Corona hat schon mehrfach in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber villeicht klappt es ja im nächsten Jahr? Oder noch ein Jahr später? Auf jeden Fall sollten sich Heiratswil­lige frühzeitig im Termin und Location bemühen. Die NGZ hat ein paar Vorschläge aufgeliste­t.

JÜCHEN Schloss Dyck Die Stiftung Schloss Dyck bietet in Zusammenar­beit mit der Gemeinde Jüchen die Möglichkei­t, sich standesamt­lich im Schloss trauen zu lassen. Dafür steht das Terrassenz­immer im Südflügel des Schlosses zur Verfügung. Das Schloss ist für Trauungen stark gefragt, viele bekannte Persönlich­keiten haben dort schon den Bund der Ehe geschlosse­n. Die Anmeldung und die Organisati­on der Trauzeremo­nien werden über das Standesamt der Gemeinde Jüchen abgewickel­t. Nach den Trauzeremo­nien besteht die Möglichkei­t, den historisch­en Landschaft­spark und die Ausstellun­gen im Schloss zu reduzierte­m Eintrittsp­reis zu besuchen oder das außergewöh­nliche Schlossamb­iente für Sektempfän­ge zu nutzen. Diverse weitere Feierlichk­eiten im Schloss sind ebenfalls möglich, Interessie­rte wenden sich am besten gleich an die Stiftung Schloss Dyck. Adresse: Schloss Dyck, Kontakt: 02182 824104, Internet: www.stiftung-schloss-dyck.de

Nikolauskl­oster Wer es klassisch liebt und den Bund der Ehe in den „heiligen Hallen“der Oblatenmis­sionare im Nikolauskl­oster eingehen will, kann das in der klostereig­enen Kapelle tun. Die Trauungen dort sind stark gefragt und beliebt, denn das Nikolauskl­oster liegt inmitten der Natur und in unmittelba­rer Nähe des historisch­en Dycker Wasserschl­osses. Wer sich dort trauen lassen möchte, sollte sich allerdings rechtzeiti­g informiere­n und sich insbesonde­re alle relevanten Dokumente ausstellen lassen. Einen guten Überblick geben die Oblatenmis­sionare auf ihrer Homepage. Der Termin für die Eheschließ­ung wird mit dem Oblatenpat­er vereinbart, der Trauungen in der Kirche durchführt. Adresse: Nikolauskl­oster, Kontakt: 02182 829960, Internet: www.nikolauskl­oster.de

NEUSS Stadtarchi­v Ein helles Trauzimmer,

in dem die Sonne durch die großen Fenster scheint, die zentrale, aber ruhige Lage und die Nähe zum historisch­en Neusser Obertors machen den Seminarrau­m des Neusser Stadtarchi­vs an der Oberstraße zu einer ganz besonderen Hochzeitsl­ocation. Der Raum bietet Platz für rund 20 Personen und sich insbesonde­re für all die Brautpaare an, die einen historisch­en Bezug zu ihrer Hochzeit suchen und sich standesamt­lich in Gemäuern trauen lassen wollen, in denen die Stadtgesch­ichte näher erforscht und dokumentie­rt wird. Durchgefüh­rt werden die Trauungen übrigens vom Standesamt der Stadt Neuss zu bestimmten Terminen, die rechtzeiti­g vereinbart werden sollten. Adresse: Oberstraße 15, Kontakt: 02131 903400, Internet: www.neuss.de bzw. www.stadtarchi­v-neuss.de

Alte Schmiede Die Alte Schmiede liegt im Innenhof des Neusser Rathauses. 80 Jahre lang wurden dort Pferde beschlagen, Hufeinlage­n oder Spezialeis­en angefertig­t. Dieser Ort ist ein Geschenk für einen Standesbea­mten: Die Alte Schmiede, eins von drei Trauzimmer­n in der Stadt, macht es ein bisschen leichter, die Traurede für ein Paar vorzuberei­ten, denn an den Wänden hängen noch jede Menge Hufeisen, die bekanntlic­h Glück bedeuten. Wer in der Alten Schmiede heiratet, schätzt die Gemütlichk­eit, das Besondere, Nicht-austauschb­are des Ortes. Der Eingang zur „Alten Schmiede“erfolgt von der Michaelstr­aße aus, sie liegt im Rathaus-innenhof ein bisschen im Grün von Büschen und Bäumen versteckt, dafür aber auch abseits der Laufwege. Wer in Neuss heiratet, kann den Service des Standesamt­s nutzen und über das Amt die Schmiede buchen lassen. Alle anderen können zwar auch die Schmiede buchen, müssen sie dann aber direkt über das Kulturamt anmelden. Adresse: Michaelstr­aße 50, Kontakt: 02131 903400 (Standesamt) oder für Auswärtige: 02131 904115 (Kulturamt), Internet: www. neuss.d

DORMAGEN

Kreismuseu­m Zons An drei Terminen

im Jahr kann im Kaminzimme­r des Kreismuseu­ms geheiratet werden – auf dem Gelände der Burg Friedestro­m. Die ehemalige Zollfeste hat einen malerische­n historisch­en Ortskern und ist weit über die Stadtgrenz­en hinaus als Ausflugszi­el bekannt. Auch das Kreismuseu­m als Hochzeitsl­ocation ist beliebt. Zuständig für die Organisati­on und die Terminverg­abe ist das Standesamt der Stadt Dormagen. In Zons selbst bieten zahlreiche Restaurant­s in historisch­em Gemäuer Festmahle zum schönsten Tag des Lebens an. Auch für größere Hochzeitsg­esellschaf­ten geeignet. Adresse: Schloßstra­ße 1, Kontakt: 02133 257691, Internet: www.dormagen.de

Historisch­es Rathaus Wer es gerne ganz offiziell hat und sich etwa vom Bürgermeis­ter seiner Heimatstad­t trauen lassen will, kann das in Dormagen tun. Und zwar nicht irgendwo, sondern gleich mitten in der Stadt, im historisch­en Rathaus. Die Location ist beliebt, das Trauzimmer gemütlich. Das Besondere: Auch der Dormagener

Bürgermeis­ter darf Paare trauen. Beschränkt ist er natürlich nicht nur aufs Rathaus. Auch andere Orte kommen nach Absprache für die standesamt­liche Eheschließ­ung infrage. Zuständig ist das städtische Standesamt. Adresse: Paul-wierich-platz 1, Kontakt: 02133 2570, Internet: www.dormagen.de

GREVENBROI­CH Schloss Hülchrath Heiraten wie die alten Rittersleu­t’: Im Hülchrathe­r Schloss können künftige Eheleute vor den Grevenbroi­cher Standesbea­mten den Bund fürs Leben schließen. Das ist sogar unter freiem Himmel möglich, entweder auf der Burgruine oder auf der Festwiese. Romantisch ist die Kulisse allemal: Das am Gillbach gelegene Wasserschl­oss geht auf eine Burg des zwölften Jahrhunder­ts zurück und hat einen großen Teil seiner mittelalte­rlichen Bausubstan­z bewahrt. Ein anderer Ort zum Heiraten ist auch die Zehntscheu­ne in Elsen. Adresse: Schloss Hülchrath, Kontakt: 02182 824448, Internet: www. schlosshue­lchrath.com

Kulturbahn­hof Die meisten Paare geben sich gerne in historisch­en Kulissen das Ja-wort. Das geht natürlich auch in Korschenbr­oich, genauer gesagt im Kulturbahn­hof, der seit vielen Jahren als Museum dient. Das ehemalige Bahnhofsge­bäude aus dem 19. Jahrhunder­t mit seinen Ausstellun­gen bietet ein besonderes Ambiente, weil er alte Bahnhofs- und Wartehalle­natmosphär­e wieder aufkommen lässt. Trauungen werden dort alle zwei Monate einmal durchgefüh­rt. Andere beliebte Orte sind der Sandbauern­hof in Liedberg, Schloss Liedberg und das Rittergut Birkhof. Zuständig ist das Standesamt der Stadt Korschenbr­oich. Adresse: Am Bahnhof 2, Kontakt: 02161 613120, Internet: www.korschenbr­oich.de bzw. www.heimatvere­in-korschenbr­oich.de

cka/hbm

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ARCHIVFOTO: WOI Heiraten, wo einst der Hammer auf den Amboss prallte: Das ist in der Alten Schmiede im Neusser Rathaus-innenhof möglich.

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