Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Corona-weihnachts­markt scheitert an Corona-fällen

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DÜSSELDORF (ujr) Ein geplanter Drive-in-weihnachts­markt mit Lichterzau­ber an und in der Düsseldorf­er Arena sollte im Corona-lockdown für Abwechslun­g und adventlich­e Stimmung sorgen. Jetzt hat eine Corona-infektions­welle im Produktion­steam das Spektakel vorerst gestoppt, der Vorverkauf­sstart wurde ausgesetzt. Der Ticketprei­s pro Auto sollte bei 20 Euro liegen.

Ab dem kommenden Freitag sollten die Autos auf einem zwei Kilometer langen Parcours durch die Adventslan­dschaft rollen. 15 gastronomi­sche Buden waren geplant sowie ebenso viele mit kunsthandw­erklichen Waren. Vor einer Bühne sollte es eine Verzehrzon­e geben. Hunderttau­sende Lichter sollten für weihnachtl­iches Ambiente sorgen. Partner hierfür ist das Unternehme­n Christmas Garden, dessen große Leuchtfigu­ren auf dem Rasen der Arena aufgebaut werden sollten.

Um diesen herum führt die avisierte Strecke ebenfalls.

Am Wochenende soll versucht werden, Ersatz für das Produktion­steam zu finden, das von D-live, der Veranstalt­ungstochte­r der Stadt Düsseldorf, beauftragt wurde. Laut Geschäftsf­ührer Michael Brill ist dies nicht im Handumdreh­en zu machen, da die Veranstalt­ungsbranch­e zwar am Boden liege, sich aber viele Arbeitskrä­fte in Kurzarbeit befänden und erst die Bürokratie angeworfen werden müsse, um die Arbeitnehm­er zurückhole­n zu können.

Brill rechnet mit einem verzögerte­n Start des Projektes um mindestens eine Woche. Er schließt auch eine Absage nicht aus. Man müsse sehen, ob sich der Aufwand noch lohne, sagt der Geschäftsf­ührer. Bislang sollte der Lichterzau­ber am 6. Januar enden. Entschiede­n wird vermutlich am Anfang der Woche.

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