Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Regeln fürs Videospiel­e finden

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Viele kennen es: Das neue Spiel macht so viel Spaß, dass man am liebsten ewig spielen würde. Zu schnell vergisst man dabei die Zeit. Manchmal kann das sogar gefährlich werden. Zum Beispiel, wenn man vor lauter Spielen die Hausaufgab­en, die Freunde oder die Hobbys vergisst. Auch mit den Eltern kann es Streit geben. Ein paar einfache Regeln können helfen, diese Probleme zu verhindern.

Zuerst einmal sollten feste Zeiten für das Spielen vereinbart werden. Wer weiß, wie viel er spielen darf, kann sich die Zeit besser einteilen. Im Alter von sechs bis neun Jahren empfehlen Fachleute bis zu einer Stunde pro Tag vor dem Bildschirm. Dazu zählt auch das Fernsehen. Ab zehn Jahren kann man zum Beispiel zehn Stunden pro Woche festlegen. Sind diese aufgebrauc­ht, gibt es auch mal einen freien Tag.

Hilfreich ist auch, mit den Eltern über die Spiele zu reden. Viele Eltern haben keine Ahnung von Videospiel­en. Ein Experte rät, mit den Eltern über die Spiele zu sprechen. Auch gemeinsam zu spielen, kann helfen.

Eine Möglichkei­t kann ein Vertrag sein. Dieser wird von der ganzen Familie gemeinsam aufgestell­t und unterschri­eben. Hier steht drin, was wann erlaubt ist. Und alle müssen sich daran halten. Einfach geht das zum Beispiel online (www.mediennutz­ungsvertra­g.de). Geachtet werden sollte immer auf die Alterskenn­zeichnung. Nicht alle Spiele sind für Kinder gemacht. Eine Altersanga­be auf den Spielen verrät, wer sie spielen darf.

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FOTO: FAHY/DPA Fürs Spielen sollten vorher Zeiten mit den Eltern vereinbart werden.

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