Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Sowjetunion hatte ihren Ursprung im Zarenreich
Gründung Die vollständige amtliche Bezeichnung der Sowjetunion lautete Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdSSR. Sie war ein zentralistisch regierter, föderativer Einparteienstaat, dessen Territorium sich über Osteuropa und den Kaukasus bis nach Zentral- und über das gesamte Nordasien erstreckte. Die Sowjetunion wurde am 30. Dezember 1922 durch die Bolschewiki gegründet. Das Kerngebiet (mit 78 Prozent der Fläche 1990) bestand aus der Russischen Sowjetrepublik (RSFSR), die im Zuge der Oktoberrevolution am 7. November 1917 aus dem Kern des Zarenreiches hervorgegangen war.
Auflösung Durch die Alma-Ata-Deklaration am 21. Dezember 1991 wurde der Staatenbund als Union, bestehend aus 15 Unionsrepubliken, aufgelöst. Vier Tage später trat Michail Gorbatschow als Präsident der Sowjetunion zurück.
Nachfolger Die völkerrechtlichen Rechte und Pflichten der ehemaligen Sowjetunion in internationalen Organisationen werden seit deren Auflösung von der Russischen Föderation wahrgenommen. Diese gab am 12. Juni 1990 die „Deklaration der staatlichen Souveränität“ab, der heute als „Tag Russlands“gefeiert wird. erneut zu mahnen. Annegret Kramp-Karrenbauer warf den drei Bewerbern um ihre Nachfolge vor, mit einem zerstörerischen Wettbewerb der Partei geschadet zu haben. Aus dem fairen Rennen zwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Friedrich Merz und Außenpolitiker Norbert Röttgen sei ein „ruinöser Wettbewerb“geworden, der auf die Partei allgemein zurückfalle. Kandidat Merz gab sofort zurück, man befinde sich in einem ganz normalen parteipolitischen Auswahlprozess. Das stimmt nicht, hinter den Kulissen liegen die Nerven bei vielen blank. Der Parteitag wird im Januar ein digitaler sein. Doch Fragen gibt es viele: Wie kann eine solch wichtige Wahl rechtssicher und ohne Komplikationen verlaufen? Juristen und Informatiker verzweifeln bereits. Akzeptieren am Ende alle das Ergebnis, oder wird jemand Zweifel an der Wahl schüren? Je länger sich die Auseinandersetzung hinzieht, desto unversöhnlicher scheinen sich die Lager gegenüberzustehen. Kaum vorstellbar, dass sich nach der Wahl ein Schattenteam bildet, das sich hinter dem neuen Vorsitzenden einreiht und selbstbewusst dem Wähler stellt. Stattdessen dräut die Gefahr der unentwegten Selbstbeschäftigung. Festliche Stimmung bei der CDU? Fehlanzeige. Und daran ist nicht nur Corona schuld.