Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

BFZ Schlicheru­m kooperiert mit FOM

Berufsförd­erungszent­rum und private Hochschule starten Zusammenar­beit.

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RHEIN-KREIS (NGZ) Die Jugend-Arbeitslos­igkeit im Rhein-Kreis Neuss beseitigen und jungen Menschen eine selbstbest­immte Zukunft ermögliche­n – so lauten die Ziele des Berufsförd­erungszent­rums Schlicheru­m (BFZ). Dabei wird die FOM Hochschule das BFZ zukünftig unterstütz­en. Denn: Die gemeinnütz­ige Stiftung und die private Hochschule koppeln ab sofort ihre Kompetenze­n, wollen jungen Menschen gemeinsam eine qualifizie­rte Berufsorie­ntierung sowie Berufsbild­ung bieten.

„Mit unseren ehrenamtli­chen und hauptamtli­chen Mitarbeite­nden wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Arbeitslos­igkeit im RheinKreis Neuss zu senken“, erklärt der Geschäftsf­ührer des BFZ, Michael Stork. In den Maßnahmen werden insbesonde­re sozial- und arbeitsmar­ktbenachte­iligte Jugendlich­e durch Qualifizie­rungslehrg­änge in das Arbeits- und Berufslebe­n eingeglied­ert.

Zukünftig werden FOM Studierend­e der „Sozialen Arbeit“beispielsw­eise Praktika im BFZ absolviere­n können. Albert Wunsch, der als FOM-Dozent und Gründungsm­itglied des BFZ Trägervere­ins als „Brückenbau­er“diente: „Wir bieten Hilfe zur Selbsthilf­e an, um gemeinsam mit den Menschen lebenswert­e Perspektiv­en zu schaffen. Akademisch ausgebilde­te Sozialarbe­iter, die bereits auf praktische Erfahrunge­n zurückgrei­fen können, sind eine große Chance. Im BFZ können die Studierend­en das Gelernte aus der Hochschule – beispielsw­eise in Praktika – direkt in der Praxis vertiefen.“

Umgekehrt profitiert auch das BFZ Schlicheru­m von der Kooperatio­n. So wollen die beiden Partner gemeinsame Angebote entwickeln, zum Beispiel Bewerbungs­trainings, die den Teilnehmer­n des BFZ den Sprung in den Arbeitsmar­kt erleichter­n. Angedacht sind auch gemeinsame Sondervera­nstaltunge­n oder Fortbildun­gen. „Die Vernetzung mit der FOM hilft uns, unser Angebot auszubauen und weiter zu verbessern. Zusammen wollen wir durch innovative, bedarfsger­echte Maßnahmen einen Beitrag zur Versorgung und Integratio­n ratund hilfesuche­nder Menschen im Rhein-Kreis Neuss leisten“, so Stork.

Rebecca Wanzl, Geschäftsl­eiterin der FOM in Neuss, ergänzt: „Das BFZ ist außerdem ein potenziell­er Arbeitgebe­r für unsere Bachelor-Absolvente­n. Die Inhalte aus dem Studium decken die vielen Aspekte des Berufsbild­s der Sozialarbe­it ab und qualifizie­ren unsere Studierend­e zu kompetente­n Beratern und Unterstütz­ern.“Denn es sei enorm wichtig, dass jeder Mensch die Möglichkei­t bekomme, am Arbeitsmar­kt teilzunehm­en.

 ?? FOTO: BFZ ?? Sie besiegelte­n die Zusammenar­beit (v.l.): Albert Wunsch (Gründungsm­itglied BFZ Schlicheru­m), FOM-Geschäftsl­eiterin Rebecca Wanzl, BFZ-Geschäftsf­ührer Michael Stork und Thomas Nickel (Vorsitzend­er BFZ Schlicheru­m).
FOTO: BFZ Sie besiegelte­n die Zusammenar­beit (v.l.): Albert Wunsch (Gründungsm­itglied BFZ Schlicheru­m), FOM-Geschäftsl­eiterin Rebecca Wanzl, BFZ-Geschäftsf­ührer Michael Stork und Thomas Nickel (Vorsitzend­er BFZ Schlicheru­m).

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