Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Infrastruktur für E-Mobilität wird verbessert
KAARST (NGZ) Die Stadt investiert in den Ausbau der E-Mobilität. Ab dem 1. Mai 2021 werden sechs E-Fahrzeuge im Einsatz sein. Hinzu kommt ein Hybrid-Fahrzeug für Bürgermeisterin Ursula Baum. Die Fahrzeuge werden nach Angaben der Stadt über 48 Monate geleast. Insgesamt investiert Kaarst rund 79.000 Euro in das Leasing. Zudem wird die Ladeinfrastruktur ausgebaut. Fünf Ladesäulen für die Dienstfahrzeuge
werden gebaut. Zudem haben die Stadtwerke Kaarst Fördermittel zum Bau von vier öffentlichen Ladesäulen beantragt. Bürgermeisterin Ursula Baum: „E-Mobilität ist die Zukunft. Wir gehen als Stadt mit gutem Beispiel voran. Zunächst bedeutet das, in Elektro-Fahrzeuge und Ladekapazitäten zu investieren. Aber wir investieren langfristig in eine klimafreundliche Stadtentwicklung, die sich lohnt.“
Klimaschutz-Managerin Maria Pantiou benennt die Vorteile dieser Entscheidung: „Die Umstellung des städtischen Fuhrparkes auf E-Fahrzeuge ist Teil unseres Klimaschutzkonzeptes. Diese Fahrzeuge reduzieren Lärm und Abgase im Straßenverkehr.“Zwei Ladesäulen werden am Rathaus in Kaarst, zwei am Büttgener Rathaus sowie eine Ladesäule am städtischen Baubetriebshof installiert.
Die Kosten für die Ladesäulen betragen rund 25.000 Euro. 80 Prozent dieser Summe werden vom Land NRW gefördert. „Diese Förderung setzt voraus, dass an den Ladesäulen ausschließlich Öko-Strom getankt werden kann. Somit laufen alle unsere E-Fahrzeuge künftig mit umweltfreundlichem Strom“, sagt Pantiou.
Unabhängig davon arbeitet die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Stadtwerken Kaarst an einer Erweiterung der öffentlichen Lademöglichkeiten. Stefan Meuser, Geschäftsführer der Stadtwerke Kaarst, plant vier neue öffentliche Ladesäulen: „Wir können uns gut vorstellen, diese im Kaarster Westen, an der Ludwig-Gerhard-Straße, am Büttgener Rathausplatz, am St. Eustachiusplatz und am Kaarster Kreuz zu errichten. Jetzt setzen wir auf eine entsprechende Förderung.“