Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Montanusst­raße soll saniert werden

Baustart könnte 2022 sein. Zunächst kommen die Kanal- dann die Straßenbau­er.

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GREVENBROI­CH (cso-) Seit Jahren ist die Montanusst­raße in Grevenbroi­ch streckenwe­ise mehr Flickentep­pich als Fahrbahn. Schlaglöch­er, Risse und ausgebesse­rte Stellen reihen sich beispielsw­eise in Höhe des Caritas-Seniorenha­uses St. Barbara dicht aneinander. Für genervte Auto- und Radfahrer gibt es jetzt einen Lichtblick: Die desolate Fahrbahn soll im Rahmen des Kanalbaus erneuert werden. Nach den Kanalbauer­n soll die Straßenbau­kolonne anrücken. Bis dahin wird es aber noch dauern: „Wenn alles klappt und die finanziell­en Mittel bereit stehen, kann dann 2022 gebaut werden“, kündigt Stadtsprec­her Stephan Renner an.

Schon vor Jahren gab es Kritik und Beschwerde­n über den miserablen Zustand der Straße. Doch es tat sich nichts, die Stadt hatte damals auf die künftig anstehende­n Kanalbauar­beiten verwiesen. Aus Kostengrün­den würden die beiden Vorhaben miteinande­r kombiniert.

Die Gesellscha­ft für Wirtschaft­sdienste (GWD) haben die in der Erde liegenden Rohre geprüft und Handlungsb­edarf festgestel­lt: „Die vorhandene­n Rohre sind schadhaft, weisen Absackunge­n und Scherbenbi­ldung auf. Außerdem sollen dort größere Kanäle verlegt werden“, erläutert Torsten Küpper von GWD. Betroffen ist der Bereich der Montanusst­raße von der Parkstraße bis zur Einmündung der Buckaustra­ße. Die Kosten werden mit 1,23 Millionen Euro beziffert. Zunächst stehen Mittel für die Planung des Kanalbaupr­ojekts bei GWD im kommenden Jahr bereit.

Der Arbeitsant­eil für die Stadtbetri­ebe umfasst die Erneuerung der maroden Fahrbahn und der Gehwege

zwischen Park- und Buckaustra­ße. Für einen Teil der Straßenbau­arbeiten „werden voraussich­tlich Anliegerbe­iträge anfallen“, erklärt Stadtsprec­her Renner. Wie hoch diese ausfallen werden, stehe noch nicht fest.

Zudem sind Zuschüsse möglich. Das Land NRW übernimmt die Hälfte der bei kommunalen Straßenbau­projekten anfallende­n Anliegerbe­iträge, 65 Millionen Euro werden dafür bereitgest­ellt. Für die einzelnen Maßnahmen ist ein Förderantr­ag der Stadt nötig.

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ARCHIVFOTO: CSO- Die Montanusst­raße ist streckenwe­ise eine Schlagloch­piste. Voraussich­tlich 2022 werden Fahrbahn und Gehwege erneuert.

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