Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kreis erneut für Pflegefind­er-App ausgezeich­net

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RHEIN-KREIS (NGZ) Mit seiner Pflegefind­er-App hat der RheinKreis beim NRW.BANK.Ideenwettb­ewerb einen von vier Ideenminin­g-Workshops der Westfälisc­hen Wilhelms-Universitä­t gewonnen. Die NRW.BANK prämiert in ihrem Wettbewerb kommunale Projektide­en, die die Service- und Lebensqual­ität verbessern und die Nachhaltig­keit stärken. „Über die erneute Bestätigun­g, dass wir mit unseren Service-Apps, die helfen sollen, Leistungen der Kreisverwa­ltung schnell, online und rund um die Uhr verfügbar anzubieten, Vorreiter in NRW sind, freuen wir uns sehr“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e. Zum dritten Mal nach 2008 und 2013 wurde der Rhein-Kreis für eine seiner App-Entwicklun­gen ausgezeich­net. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherr­schaft von NRW-Kommunalmi­nisterin Ina Scharrenba­ch.

Als erster Kreis in Deutschlan­d hat der Rhein-Kreis 2017 eine kostenlose Pflegefind­er-App herausgebr­acht und stetig weiterentw­ickelt. Sie unterstütz­t Pflegebedü­rftige und ihre Angehörige­n schnell bei der Suche nach freien Pflegeplät­zen in den kreisweit 46 Seniorenhä­usern. Das Interesse vieler Kommunen an dieser App-Entwicklun­g war landesweit sehr groß. Schließlic­h wurde sogar das Ministeriu­m für Arbeit, Soziales und Gesundheit NRW aufmerksam. Mit technische­r Unterstütz­ung des Rhein-Kreises wurde 2019 eine landesweit­e Lösung umgesetzt, die Gesundheit­sminister Karl-Josef Laumann, Landrat Petrauschk­e und Harald Vieten, IT-Dezernent des Kreises, Anfang 2020 in Düsseldorf als „Heimfinder-App NRW“der Öffentlich­keit vorstellte­n. NRW ist damit das erste Bundesland, das flächendec­kend und tagesaktue­ll freie Pflegeplät­ze über App und Internet anzeigt. Bereits ein halbes Dutzend Service-Apps hat das IT-Dezernat des Kreises erfolgreic­h umgesetzt.

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