Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Forellen werden am Ende des Winters gefangen

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MEINHOLZ Die Leute, die Fische züchten, haben im Moment besonders viel zu tun. Denn immer zum Ende des Winters werden die Forellen gefangen. Dieser Fisch ist hierzuland­e ein beliebter Speisefisc­h. Er schmeckt gut und ist gesund.

Die Forellen werden auch Lachsforel­len genannt. Denn ihr Fleisch ist leicht rötlich gefärbt und erinnert deshalb an Lachs, der aber ein anderer Fisch ist. Auch die rötlichen Fischeier der Tiere essen manche Leute gern. Als Kaviar kommt der Forellen-Rogen auf Brot und auf das Frühstücks­ei. Das ist für viele eine Delikatess­e, also etwas, das ihnen ganz besonders gut schmeckt und das sie sich vielleicht nur manchmal gönnen. Hierzuland­e werden die Forellen zunächst groß und schwer gefüttert. Bis zu acht Kilogramm kann so ein Tier dann wiegen. Danach wird es geschlacht­et, schnell verarbeite­t und eisgekühlt, damit das Fleisch frisch bleibt und nicht verdirbt.

In der Zucht steckt also viel Arbeit. Außerdem wird viel Wasser für die Fische und elektrisch­er Strom für Kühlung gebraucht. Dadurch hat der frische Fisch seinen Preis. Doch im Supermarkt liegt auch billigerer Fisch von riesigen Farmen aus anderen Ländern. Die Züchter in Deutschlan­d müssen darum darauf hoffen, dass ihre Kunden bereit sind, mehr Geld für Forellen aus der Nähe auszugeben. dpa

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FOTO: HAH Forellen müssen sofort gekühlt werden, damit sie frisch bleiben.

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