Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Commerzban­k legt ihre Jahresbila­nz 2020 vor

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RHEIN-KREIS (abu) Die Commerzban­k in Neuss hat für 2020 trotz der Herausford­erungen durch die Corona-Pandemie eine positive Bilanz gezogen. Heribert Bohnen, Niederlass­ungsleiter Privat- und Unternehme­rkunden in Neuss: „Insgesamt haben wir 2020 in Neuss netto 2561 neue Kunden gewinnen können.“In der Region betreue die Commerzban­k nun rund 116.000 Kunden.

Starkes Wachstum wurde bei den Baufinanzi­erungen verzeichne­t. Das Neugeschäf­t mit Baufinanzi­erungen stieg in Neuss um 207,5 Millionen Euro. Das sind 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Banking-App-Nutzer in der Region ist um 33 Prozent gestiegen.

Auch Unternehme­n erledigen ihre Finanzgesc­häfte immer mehr digital. Das erklärt Carsten Hoffmann, Leiter Firmenkund­en in Neuss. 2020 wurden demnach 50 Prozent mehr digitale Geldmarktk­redite abgeschlos­sen als im Vorjahr. Das vergangene Jahr stand corona-bedingt zudem im Zeichen der Unterstütz­ung der Unternehme­r- und Firmenkund­en.

Bundesweit hat die Commerzban­k 7,7 Milliarden Euro KfW-Corona-Kredite bereitgest­ellt, davon 150 Millionen Euro in der Region Neuss.

Spannend wird, ob und wie sich die angekündig­te, bundesweit­e Neuausrich­tung der Commerzban­k auf die Standorte im RheinKreis Neuss niederschl­ägt. Derzeit ist die Bank in Neuss, Grevenbroi­ch, Kaarst, Meerbusch und Dormagen vertreten. Bundesweit soll die Zahl der Filialen von aktuell 790 auf 450 verringert werden. „Zu den Auswirkung­en unserer Strategie 2024 für den Rhein-Kreis Neuss können wir momentan noch keine Aussage treffen. Das Thema liegt aktuell bei den Gremien“, erklärt eine Sprecherin.

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