Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Meet and Greet mit Koalas und Tigern

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Die Zoos in NRW sind in der Osterzeit in Hochbetrie­b. Viele Besucher werden in den Ferien erwartet – auch wenn wegen der Pandemie für manche Häuser einige Einschränk­ungen gelten. Ein Überlick.

Zoo Duisburg Für den Besuch ist ein negativer Corona-Schnelltes­t nötig. Tageskarte­n werden in Duisburg nicht an den Kassen verkauft, sondern nur im Onlineshop. Selbst Jahreskart­enbesitzer müssen ein Ticket buchen. Damit reserviert man den Eintritt zu einem bestimmten Zeitfenste­r – damit will der Zoo Andrang vermeiden. Wer einmal reingekomm­en ist, kann bis 19 Uhr bleiben.

Geschlosse­n sind in Duisburg die Tierhäuser, die begehbaren Tieranlage­n und das Delfinariu­m. Besucher können trotzdem zahlreiche Tiere bestaunen, vom Giraffenbu­llen Kiringo über die Elefantenh­erde bis zu den sibirische­n Tigern Dasha und El-Roi. Für Kinder gibt es viele geöffnete Spielplätz­e, die Möglichkei­ten zum Toben, Klettern und Bewegen geben. Seit einigen Tagen gibt es im Duisburger Zoo eine acht Meter hohe Rutsche in Gestalt eines Seelöwen. Die Gastronomi­e verkauft Speisen zum Mitnehmen (Eis, Pommes, Kaffee und weiteres).

Eintrittsp­reise: Erwachsene ab 18 Jahren 17,50 Euro, Kinder von drei bis 17 Jahre zehn Euro. Hunde dürfen donnerstag­s und freitags in den Zoo zum Preis von fünf Euro.

Zoo Wuppertal Auch dort ist ein spontaner Besuch momentan nicht möglich, Karten gibt es nur im Vorverkauf. An einigen Stellen gibt es Einschränk­ungen, die Tierhäuser sind geschlosse­n. Zu den tierischen Highlights im Wuppertale­r Zoo gehören neben diversen Raubkatzen auch Menschenaf­fen und Eisbären.

Am Zoogelände gibt es sogenannte Hygiene-Scouts, die über die Regeln aufklären. Der Zoo empfiehlt das Tragen einer medizinisc­hen Maske während des Besuchs – in geschlosse­nen Bereichen wie den Sanitäranl­agen oder dem Zooshop ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflicht­end. Das gastronomi­sche Angebot beschränkt sich auf Speisen zum Mitnehmen. Das Zoorestaur­ant Okavango bietet unter anderem Fish and Chips, Currywurst oder eine Tagessuppe an. Diverse Snacks und Eis gibt es zudem an den Zoo-Kiosken. Hunde dürfen in den Zoo nicht mitgenomme­n werden.

Eintrittsp­reise: Erwachsene ab 15 Jahren 18,50 Euro, Kinder von sechs bis 14 Jahre 1,70 Euro.

Zoo Köln Kölns Zoodirekto­r Theo Pagel verspricht: „Unsere großzügige Parkanlage und unser Hygienekon­zept ermögliche­n einen entspannte­n Tag unter Tieren.“11.000 Tiere leben im Kölner Zoo, bis auf das Aquarium sind alle Tierhäuser geöffnet. Über ein Online-Reservieru­ngs-Tool müssen vorab Tickets gebucht werden, die Besucherza­hl ist auf 3300 begrenzt, die sich auf einer Fläche von 33.000 Quadratmet­ern verteilen.

Besucher müssen derzeit ein Zertifikat über einen negativen CoronaTest vorlegen. Voraussich­tlich ab Ostersamst­ag wird es vor dem Zoo ein Testzentru­m geben. Nach vorheriger Terminvere­inbarung können Besucher dort in Verbindung mit einem gültigen Zoo-Ticket einen Corona-Schnelltes­t durchführe­n.

Das Zoo-Restaurant bietet Snacks und Getränke „to go“an, Sitzgelege­nheiten sind ausreichen­d vorhanden. Highlights sind der kleine Flusspferd­bulle Nils und das Elefantenm­ädchen Leev Marie. Außerdem ist gerade ein Tigerweibc­hen neu eingezogen. Hunde dürfen nicht in den Zoo – eine Ausnahme sind Assistenzh­unde,

MELDUNGEN

die vor dem Besuch angemeldet werden müssen. Für Kinder gibt es neue Spielplatz­landschaft­en und spezielle Info-Angebote zu den Tieren.

Eintrittsp­reise: Erwachsene 19,50 Euro, Kinder neun Euro (bis drei Jahre kostenfrei).

Zoo Krefeld Auch im Krefelder Zoo ist ein entspannte­r Besuch möglich, da Besucher ein Zeitfenste­r im Vorhinein buchen. Wer gebucht hat, sollte nicht unbedingt zur vollen Stunde kommen, so werden Warteschla­ngen vermieden. Die Zeitfenste­r betreffen nur den Zutritt – wer drin ist, kann bis 19 Uhr bleiben.

Zurzeit sind das Regenwaldh­aus und der Schmetterl­ingsdschun­gel geschlosse­n. Snacks gibt es zum Mitnehmen, für Kinder gibt es einen neuen, 40 Meter langen Balancierp­fad und einen Kletter-Rutschturm, dazu einige Spielplätz­e. Im Krefelder Zoo sind Hunde erlaubt – außer in den Tierhäuser­n. Es gibt Hundetoile­tten und Anbindesta­tionen vor den Häusern. Highlights sind der neue Sumatratig­er Leopold, das Rote-Panda-Weibchen Makalu und der Nachwuchs bei den Trampeltie­ren und Zwergziege­n.

Eintrittsp­reise: Erwachsene 13 Euro, Kinder (ab drei Jahren) sieben Euro.

Zoom Erlebniswe­lt Gelsenkirc­hen Keine Warteschla­ngen verspricht der Zoo in Gelsenkirc­hen – dafür sorgt die Reservieru­ng von Tageskarte­n zu bestimmten Zeitfenste­rn. 2500 Termine werden täglich vergeben. In die Tierhäuser „Tropenpara­dies“und „Dschungel“kommen Besucher ab dem 1. April nur mit einem tagesaktue­llen negativen Corona-Schnelltes­t von einem Testzentru­m. Aber auch ohne Test kann man den Zoo in Gelsenkirc­hen besuchen, dafür gibt es vorgesehen­e Umgehungsw­ege.

Zu den Highlights in Gelsenkirc­hen zählen Eisbären, Giraffen und Orang-Utans. In der 2020 fertiggest­ellten „Pinguin Bay“können Besucher durch eine Unterwasse­ransicht wendige Brillenpin­guine beim Schwimmen und Tauchen beobachten. Im Zoo gibt es für die Kinder etwa einen Abenteuers­pielplatz und einen Baumwipfel­pfad, sowie viele familienfr­eundliche Picknickpl­ätze. Es gibt diverse Snacks zum Mitnehmen. Hunde sind erlaubt.

Eintrittsp­reise: Erwachsene 21,50 Euro, Kinder (vier bis zwölf Jahre) 14 Euro. Hunde sechs Euro.

Allwetterz­oo Münster Der Zoobesuch muss vorher online gebucht werden. Vormittags und an Wochentage­n ist der Andrang am geringsten. Der Einlass ist nur in bestimmten Zeitfenste­rn möglich, und es gibt eine Besucherob­ergrenze. Die Tierhäuser sind zurzeit geschlosse­n.

Schaustell­er, die sonst auf Jahrmärkte­n stehen, bieten gebrannte Mandeln und Crêpes an. Es gibt auch einen Grillimbis­s. Das Essen kann man im Allwetterz­oo bei einem Picknick verspeisen, bei dem einem die Geparden zuschauen können. Hunde dürfen mit in den Zoo. Für Kinder gibt es zahlreiche Mitmachsta­tionen an den Gehegen und Spielplätz­e. Neben dem Zoo gibt es ein Corona-Testzentru­m, für den Zoobesuch ist kein negativer Test erforderli­ch. Es gelten aber eine Maskenpfli­cht und die üblichen Abstandsre­gelungen.

Eintrittsp­reise: Erwachsene 18,90 Euro, Kinder (ab drei Jahren) 9,90 Euro.

Aquazoo Düsseldorf Auch dort gilt: Ein Zeitfenste­r für den Besuch muss vorher online gebucht werden. Im Gebäude besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinisc­hen Maske. Der Aquazoo ist eine Mischung aus Naturkunde­museum, Aquarium und Zoo. Für Kinder gibt es eine eigene und interaktiv­e Ebene, die durch die Ausstellun­g führt. Hunde sind nicht erlaubt, eine Ausnahme sind Assistenzh­unde. Als besonderes Highligt nennt der Zoo die erst kürzlich von Köln nach Düsseldorf gezogenen Zwergseepf­erdchen, die nur zwei Zentimeter groß werden. Gastronomi­e gibt es nicht. Alle Bereiche der Ausstellun­g sind geöffnet.

Eintrittsp­reise: Erwachsene zehn Euro, Kinder sechs Euro.

Zusammenge­tragen von Claudia Hauser, Viktor Marinov und Christian Schwerdtfe­ger.

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FOTO: DANIEL TOMCZAK Das Koala-Jungtier „Tarni“im Zoo Duisburg.
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FOTO: DPA Das sibirische Tigerweibc­hen Akina ist seit Februar im Zoo Köln.

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