Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mitarbeite­r beteiligen sich an Umbauarbei­ten im Sonnenbad

- VON STEFAN SCHNEIDER

ROMMERSKIR­CHEN Schon im vergangene­n Jahr hatte die Gemeinde die coronabedi­ngte Schließung des Sonnenbade­s zur Erledigung diverser Arbeiten in der Sport- und Freizeitst­ätte genutzt. Und da die Zwangspaus­e aktuell andauert, geht es nun an die Neugestalt­ung des Bereiches für die Mitarbeite­r des Bades, die sogar bereitwill­ig selbst mit Hand anlegen. Das hilft Kosten zu sparen. Die Politik hatte zuvor für den Umbau der Sozialräum­e grünes Licht gegeben, für den schätzungs­weise 20.000 Euro investiert werden müssen. Die Summe steht im Etat für dieses Jahr bereit.

Der Bereich für das Personal im Sonnenbad hatte bislang aus einer Toilette, einer Umkleide direkt angrenzend und einer kleinen Teeküche bestanden, in der auch Akten gelagert und Besprechun­gen abgehalten wurden. Geduscht werden musste bisher in der Gemeinscha­ftsdusche. „Gemäß Arbeitsstä­ttenverord­nung sind den Beschäftig­ten geeignete Umkleiderä­ume zur Verfügung zu stellen“, hatte es in einer Beratungsv­orlage der Gemeindeve­rwaltung für die Politiker geheißen. Eine einzige Umkleide für sechs Personen und keine direkt angrenzend­e Dusche sei da sicherlich nicht regelkonfo­rm. Für gesunde Arbeitsver­hältnisse und auch um die Arbeitsabl­äufe zu verbessern, sei ein ausreichen­d großer Umkleidebe­reich mit direkt angrenzend­er Dusche erforderli­ch. Dieser sollte so bemessen sein, dass eine Geschlecht­ertrennung ermöglicht werden könne, auch wenn derzeit das Personal im Sonnenbad ausschließ­lich weiblich sei. Ebenso werde ein separater Büro-, Aktenund Besprechun­gsraum benötigt.

Bei der Planung der Neugestalt­ung gab es freilich Einschränk­ungen. Da der große Vorraum für Besucher des Sonnenbade­s erhalten bleiben soll, waren die Möglichkei­ten zur Erweiterun­g der Sozialräum­e begrenzt. Wie die Verwaltung erläuterte, gibt es in dem Bereich zwei Räume, die zuletzt Vereinen zur Lagerung zur Verfügung gestellt wurden; zudem befindet sich im Vorraum

der abgetrennt­e Bereich der Cafeteria. Dieser sei aber zwischenze­itlich in die Jahre gekommen; er wurde nicht mehr genutzt. Die Lagerräume für die Vereine wiederum wurden nicht bestimmung­sgemäß genutzt, also nicht für Material, das direkt mit Schwimmtra­ining zu tun hat.

Folglich wurde beschlosse­n, die Cafeteria abzubreche­n und dort eine ausreichen­d große Umkleide zu schaffen, mit direktem Zugang zu Toilette und neu eingebaute­r Personaldu­sche. Außerdem wird dort der Akten- und Besprechun­gsraum entstehen. Ein weiterer Raum mit einer Küchenzeil­e soll auch zukünftig eine Cafeteria – Nutzung ermögliche­n. Dort könnten zudem abschließb­are Schränke für die Vereine platziert werden.

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FOTO: GEORG SALZBURG Im Sonnenbad am Gorchheime­r Weg wird zurzeit der Bereich für die Bad-Mitarbeite­r umgebaut.

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