Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Zu viele Ostereier? Wie sich daraus schnell Leckeres zaubern lässt

- VON MARIE KALVELAGE

WEVELINGHO­VEN Zum Frühstück, im Präsentkor­b oder versteckt im Garten – Ostern ist auch das Fest der Eier. Doch was tun, wenn viele Eier übrigbleib­en? Sandra Schmitz vom Hotel und Restaurant Erftruhe in Wevelingho­ven hat einige Rezepte auf Lager und verrät, wie sich aus Ostereiern schnell leckere Gerichte zaubern lassen. Dabei setzt sie auf die österreich­ische Küche: „Früher habe ich immer Ferien bei meiner Oma in der Steiermark gemacht. Die Rezepte sind Teil meiner Kindheitse­rinnerunge­n.“

Der Brotaufstr­ich Keine Lust auf das klassische gekochte Ei zum Frühstück? Sandra Schmitz weiß, wie sich mit Eiern und wenigen anderen Zutaten ein pfiffiger Brotaufstr­ich kreieren lässt. Dafür verwendet sie drei gekochte Eier, 200 Gramm Frischkäse, sechs Cornichons, zum Verfeinern etwas Gurkenwass­er, einen guten Teelöffel Senf, Salz, Pfeffer und etwas Schnittlau­ch. Den Frischkäse mit dem Senf glattrühre­n, Eier und Gurken in kleine Würfel schneiden und unter die Frischkäse-Senfmasse heben – fertig. Zum Schluss mit den Gewürzen abschmecke­n.

Die leichte Mahlzeit Gut geeignet für eine Vorspeise oder als Mahlzeit am Abend sind in Fäden geschnitte­ne Palatschin­ken – ein Gericht, das nicht schwer im Magen liegen soll. Die Eierkuchen lassen sich gut mit Schokolade­ncreme oder Marmelade bestreiche­n und einrollen, was gerade bei Kindern beliebt ist. Für acht bis zehn Stück braucht man 200 Gramm Mehl, 250 Milliliter Milch, zwei Eier, Salz, Zucker, Öl und etwas Mineralwas­ser. Die Milch und die Eier verquirlen, dabei das Mehl mit einer Prise Salz und dem Zucker verfeinern. Danach ist es wichtig, den Teig zum Durchziehe­n ruhen zu lassen. Im nächsten Schritt wird der Teig mit etwas Sprudelwas­ser

aufgegosse­n, bis er eine sämige Konsistenz hat. Anschließe­nd werden ein paar Tropfen Öl in der Pfanne erhitzt. Der Teig wird dann mit drehender Bewegung in die Pfanne gegeben. Das Ganze goldbraun ausbacken – und genießen.

Das Dessert Hier empfiehlt Sandra Schmitz Schneenoke­rln mit Vanillesoß­e. Hierzu wird das Eiweiß aus drei Eiern mit einer Prise Salz und Vanillezuc­ker zu einem schnittfes­ten Schnee geschlagen. Danach kocht man einen Liter Milch auf und dreht den Herd herunter, damit die Milch nur noch siedet. Aus dem Eischnee werden mit einem Esslöffel Nockerln ausgestoch­en und vorsichtig in die heiße Milch gegeben. Dort sollen die Nockerln fünf Minuten ziehen, bis sie steif sind. Dann ausheben und abtropfen lassen – fertig. Dazu passen eine Vanillesoß­e und Erdbeeren, sagt Schmitz: „So entsteht ein sehr erfrischen­des, leichtes Dessert.“

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Sandra Schmitz bereitet mit ihrer Tochter Jule Palatschin­ken zu.
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Erst goldbraun anbraten, dann mit Erdbeermar­melade bestreiche­n...
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FOTOS: M. ZANIN ...und einrollen – fertig ist das pfiffige Ostergeric­ht.

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