Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Mehr Zeit für die Kundenberatung
Frau Berg, Sie haben Anfang Januar in einem Neubau in Neukirchen Ihre vierte MAXMO-Apotheke eröffnet. Wie sind Ihre Erfahrungen am neuen Standort?
MONIKA BERG Der Standort ist sehr gut – mit einer internistischen Praxis im gleichen Gebäude und dem Edeka mit großem Parkplatz direkt nebenan. Außerdem liegt die Apotheke in unmittelbarer Nähe zur Hauptstraße, die durch Neukirchen führt. Der Verkaufsraum ist mit 65 Quadratmetern so großzügig geschnitten, dass gemäß der aktuellen Corona-Schutzverordnung sechs Kunden gleichzeitig in den Kundenbereich dürfen. Die neue Apotheke wird gut angenommen, wir sind sehr zufrieden.
Sie haben für die neue Apotheke einen Kommissionier-Automaten angeschafft. Wie groß ist dieser Automat?
BERG Er nimmt einen eigenen Raum ein und ist etwa 5,50 Meter lang, 1,60 Meter breit und drei Meter hoch. In dem Automaten finden rund 10.000 Medikamenten-Packungen Platz.
Was passiert, wenn der Strom ausfällt? Können die Kunden auch dann noch Medikamente erhalten?
BERG Einen kurzen Stromausfall
können wir mithilfe eines Notstromaggregats überbrücken. Über den PC-Bildschirm lässt sich in solchen Fällen die Lage jedes Medikaments im Automaten ermitteln. Wir müssen dann allerdings hineingehen und es von Hand heraussuchen. Der Kunde erhält also auch dann seine Arzneimittel.
Sparen Sie durch den Automaten Personal ein?
BERG Ich habe die ehemalige Jakobus-Apotheke in Neukirchen gekauft und bin anschließend mit der Apotheken-Leiterin Dr. Marie Quack und ihrem gesamten Personal zum neuen Standort umgezogen. Es ist niemand wegen des Automaten entlassen worden. Das Team hat jetzt mehr Zeit für eine noch intensivere Beratung der Kunden.