Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Zentrum will „Sport im Park“früher starten lassen
DORMAGEN (kiba) Das Projekt „Sport im Park“ist ein Angebot der Stadt Dormagen, bei welchem alle Bürger zu einem gemeinsamen, coronakonformen Sport im Park eingeladen werden. Verschiedene Sportarten werden dabei von erfahrenen Übungsleitern in oder an öffentlichen Grünanlagen durchgeführt. Im letzten Jahr war das Projekt ein voller Erfolg, daher fordert die Zentrumspartei Dormagen, dass das Angebot in diesem Jahr bereits eher starten kann. Im vergangenen Jahr ging es erst Mitte Juli los.
Michael Kirbach vom Zentrum findet das zu spät: „Die Menschen haben kaum Möglichkeiten. Fitnessstudios
und Schwimmbäder haben weiterhin geschlossen.“Die Fraktion fordert, dass das Angebot je nach Wetterlage eher starten kann. „Es muss überprüft werden, welche Sportarten unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen möglich sind, damit diese dann in kleinen Gruppen und mit Abstand ausgeführt werden dürfen. Das ist bei Sportarten wie Volleyball aber ja zum Beispiel nicht möglich. Aber Gymnastik oder auch Qigong könnten stattfinden.“
Für Michael Kirbach gehe es dabei auch um die „Lebensqualität“der Menschen. „Ich habe mit Senioren gesprochen und denen fehlt der Seniorensport enorm. Neben Einkaufen ist das für viele die einzige richtige Aktivität, der sie nachgehen können und das sollte man ihnen nicht nehmen“, so der Politiker. Schon vor der Pandemie hätte man beim Seniorensport Abstand gehalten, „es würde sich also nicht viel ändern“.
Angeboten wurde der Sport im vergangenen Jahr im kleinen Park an der Haberlandstraße, im Geopark im Tannenbusch und am Bolzplatz in Zons. Der Einstieg ist jederzeit und altersunabhängig möglich.