Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Tierheim Oekoven hält mit Live-Talks den Kontakt
OEKOVEN (NGZ) Um trotz Corona-Krise weiterhin mit Hundebesitzerinnen und Hundebesitzern in Kontakt zu bleiben, hat sich das Tierheim Oekoven dazu entschlossen, im Rahmen von digitalen Live-Talks die Fragen und Probleme der Hundebesitzer zu beantworten. „Wir wollen all den Fragen, Problematiken und Bereichen des Tierschutzes mehr Raum geben. In unseren Live-Talks haben die Menschen nun die Möglichkeit unsere regelmäßigen Gesprächsrunden live mitzuerleben“, erklärt Benjamin Pasternak, der 1. Vorsitzende des Tierheim Oekoven.
Im Normalfall lädt das Tierheim dreimal jährlich zu größeren Veranstaltungen wie dem Oster-Bazar, dem „Tag der offenen Tür“im Sommer oder dem Advents-Bazar ein.
„Da haben wir dann die Möglichkeit neben unseren regulären Gesprächen mit den Tierbesitzern, mit vielen Leuten in Kontakt zu treten“, erklärt Pasternak. Bis zu 500 Besucher kämen zu einem solchen Event. „Es ist natürlich sinnvoll, dass das momentan nicht möglich ist, aber wir wollen die Menschen dennoch erreichen, und das funktioniert gut über das Internet.“
Ein weiteres Problem sei, dass das Tierheim bei Veranstaltungen vor Ort bis zu 35.000 Euro im Jahr verdiene. „Das ist im vergangenen Jahr komplett weggebrochen und das wird es höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr.“Doch dies sei nicht der Hauptgrund, warum man in den Köpfen der Menschen bleiben wolle: „Wir wollen durch unsere Live-Talks informieren, die Leute abholen und bieten auch Seminare an. Wir stehen für alle Fragen zu Verfügung – nicht nur den Menschen zu Liebe, sondern auch für die Tiere.“
Am Sonntag, 25. April, ab 19 Uhr möchte das Tierheim im Live-Talk (Link unter www.tierschutzverein-rhein-kreis-neuss.de) Erfolgsgeschichten und Erfahrungsberichte aus seinem erfolgreichen Hunderesozialisierungs-Projekt präsentieren. Daniel Sprengnöder und Philipp Kurz vom Hundezentrum Cankuna stellen den Zuschauern dabei einige vierbeinige Teilnehmer des Projektes vor.