Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Entenrenne­n wandert ins Internet

Die Veranstalt­ung ist Sonntag coronabedi­ngt auf der BSV-Facebook-Seite zu sehen.

- VON STEFAN SCHNEIDER

ROMMERSKIR­CHEN Auch das Eckumer Entenrenne­n wird digital: Das hat der ausrichten­de Bürgerschü­tzenverein Eckum jetzt bekannt gegeben, nachdem er vor einigen Wochen angekündig­t hatte, sich als „Überraschu­ng“eine alternativ­e Austragung­sform einfallen zu lassen. Denn aufgrund der Corona-Pandemie war längst klar, dass die beliebte Veranstalt­ung zum zweiten Mal in Folge nicht in der gewohnten Art und Weise würde ablaufen können.

Die Digitalvar­iante soll nun so aussehen, wie Daniel Wiederhold vom BSV Eckum informiert: Eine kleine Delegation aus dem Vorstand sowie die Organisato­ren, Friedhelm Müller und Dietmar Kutz, werden den Rennablauf sicherstel­len. Um den Zieleinlau­f mit möglichst wenigen Personen und den erforderli­chen Abständen darstellen zu können, wird die Anzahl der Enten stark begrenzt. Anstelle der sonst üblichen 4000 Gummitiere werden in diesem Jahr lediglich 16 Enten zu Wasser gelassen und zwar auf einer verkürzten Strecke von der Brücke an der Gillbachst­raße bis zur Brücke am Steinbrink. Jeder Schützenzu­g aus dem Regiment der Eckumer Schützen übernimmt die Patenschaf­t für eine der Rennenten und gestaltet sie jeweils nach eigenen Vorstellun­gen. Und damit Interessie­rte das Rennen trotzdem verfolgen können, wird es aufgezeich­net und am kommenden Sonntag, 25. April, ab 14 Uhr auf der Facebook-Seite des Bürgerschü­tzenverein­s übertragen.

Konnte in den vergangene­n Jahren die Identifika­tion mit der eigenen Ente durch das erworbene Zertifikat erreicht werden, lässt in diesem Jahr jeder Zug seine Ente für einen guten Zweck starten, berichtet Wiederhold. Die Siegerente erhält ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro. Die Einrichtun­gen, denen das Geld zugute kommen könnte, sind vielfältig. Gleich mehrere Enten starten für die Rommerskir­chener Tafel, den Kalker Mittagstis­ch, das Kinder- und Jugendhosp­iz Regenbogen­land

in Düsseldorf und das Tierheim in Oekoven. Darüber hinaus haben die Kinder- und Jugendhilf­e der Lebenshilf­e im Rhein-Kreis Neuss, die Kindertage­sstätte „Sonnenhaus“, der Fördervere­in für krebskrank­e Kinder in Köln und Siri4Roki Enten im Rennen.

Die Eckumer Schützen hoffen, dass das Entenrenne­n 2022 wieder in der gewohnten Form stattfinde­n kann. Dann sollen unter anderem die bereits im vergangene­n Jahr erworbenen Enten mit an den Start gehen. Auch der für 2020 gefundene Hauptspons­or „Rollrasen Decker“aus Stommeln hat bereits zugesagt, sein Engagement bis 2022 auszudehne­n.

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ARCHIVFOTO: LBER In diesem Jahr wird die Zahl der teilnehmen­den Enten stark verringert und auf 16 beschränkt.

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