Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Bald Corona-Tests in der Feuerwache
Grevenbroicher können sich ab Dienstag auch in der City kostenfrei testen lassen.
GREVENBROICH (cka) Ab Dienstag sollen Bürger in der Alten Feuerwache am Hartmannweg auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Das vom Grevenbroicher Niko Gössing gegründete „Covid-Test-Team“hat dort die Veranstaltungshalle angemietet und möchte nächste Woche gleich mit drei Teststraßen an den Start gehen. Möglich sein sollen dort bis zu 1500 Tests pro Tag. „Die Stadt hatte sich gewünscht, dass die Testkapazitäten in den Nachmittagsstunden erhöht werden“, sagt Gössing, der mit seinem Team ein weiteres
Testzentrum an der Schillerstraße in Orken betreibt, das nachmittags geschlossen ist.
Das Testzentrum in der Alten Feuerwache soll am Dienstag eröffnen, Tests sollen dort montags bis freitags von 8 bis 12 sowie von 15 bis 19 Uhr möglich sein, zudem samstags von 10 bis 14 Uhr. Das Testzentrum an der Schillerstraße 89 (in Bahnhofsnähe) bleibt montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Um ich testen zu lassen, müssen Bürger vorab online unter www.covid-testteam.com einen Termin vereinbaren. Das gilt für beide Testzentren. In einigen Tagen möchte das „Covid-Test-Team“neben kostenfreien Bürger-Schnelltests auch PCRTests anbieten.
Die Nachfrage nach Tests in Grevenbroich schwankt, wie Niko Gössing berichtet, grundsätzlich werde das Angebot aber gut angenommen. Im Testzentrum an der Schillerstraße werden pro Tag zwischen 350 und 400 Abstriche genommen. „Ich gehe davon aus, dass der Bedarf mit dem neuen Testzentrum in der Feuerwache erst einmal gedeckt ist“, sagt der Unternehmer. Der Standort sei zentral, biete genug Parkplätze, und die Kapazitäten ließen sich in der Veranstaltungshalle deutlich erweitern.
Mit den Kosten für den Start des Testzentrums an der Feuerwache geht Gössing kräftig in Vorkasse, die erste Abschlagszahlung für den Testbetrieb der vergangenen Wochen sei aber von den Kassen geleistet worden. Damit ist der Betrieb vorerst gesichert. Probleme durch ungenutzt verstrichene Testtermine gibt es laut Gössing nicht mehr in der Form wie noch vor wenigen Wochen: Seit Kurzem können Bürger ihren Termin online auch absagen.