Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Anhänger fürs Fahrrad: Darauf ist zu achten

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Für immer mehr Menschen wird das Fahrrad zu einem veritablen Transportm­ittel.

(tmn) Wer Lasten oder den Nachwuchs mit dem Fahrrad transporti­eren möchte, könnte über einen Fahrradanh­änger nachdenken. Doch zunächst ist zu prüfen, ob der Drahtesel sich überhaupt dafür eignet. Für voll gefederte Fahrräder, sogenannte Fullys, Rennräder und Räder mit Nabenund Riemenscha­ltungen gibt es laut ADAC oft keine Freigabe dafür. Das gilt demnach auch für Modelle mit Rahmen aus Carbon.

Wer in der Regel auf nicht asphaltier­ten Routen fährt, sollte den Anhänger besser mit Federung kaufen. Das Fahrrad sollte große Bremsschei­ben haben, der ADAC nennt dabei eine Größe von 200 Millimeter­n. Beim Radeln mit Anhänger wird den Bremsen mehr abverlangt. Wer viele Steigungen auf seinen Wegen hat, sollte über ein Pedelec mit elektrisch­er Tretunters­tützung nachdenken.

Im Anhänger sind maximal zwei Kinder bis zum vollendete­n siebten Lebensjahr erlaubt.

Mindestens 16 Jahre alt muss der ziehende Radler sein. Vorsicht: Bei den versicheru­ngspflicht­igen S-Pedelecs dürfen keine Kinder im Anhänger mitfahren. Anhänger für Kinder sollten geeignete Gurtsystem­e, einen Überrollbü­gel, ein Sicherungs­seil für die Kupplung und eine Frontabdec­kung haben. Letztere verhindere Verletzung­en durch aufgewirbe­lten Schmutz und Staub, so der ADAC. Eine Fahne in Signalfarb­e an einer Stange kann zudem die Sichtbarke­it erhöhen.

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FOTO: TOBIAS HASE/DPA Ein Fahrradanh­änger ist wie ein Kofferraum.

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