Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Lolli-Tests ab nächster Woche an Grundschul­en in NRW

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DÜSSELDORF (dpa) Ab dem 10. Mai sollen die Kinder an allen Grundund Förderschu­len in NRW zwei Mal pro Woche mit einem sogenannte­n Lolli-Test auf das Coronaviru­s untersucht werden. Das hat das Schulminis­terium in einer E-Mail an alle Einrichtun­gen mitgeteilt. Das hat auch Folgen für die Organisati­on des Wechselunt­errichts.

Im Gegensatz zu Schnelltes­ts werden die Lolli-Tests, bei denen die Kinder einen Tupfer durch den Mund rollen, im Labor untersucht und sind genauer. Allerdings werden die Tests als Pool vorgenomme­n: Die Tests einer Gruppe werden zusammen untersucht – ist das Ergebnis positiv, müssen alle Betroffene­n noch mal getestet werden, um den oder die Infizierte­n zu finden. An fast 3800 Schulstand­orten sollen täglich rund 35.000 Pooltestun­gen stattfinde­n.

Wie aus der Schulmail hervorgeht, dürfen Schüler aus dem jeweiligen Pool erst mit negativem PCR-Test zurück in die Schule. Vorher sind sie in Quarantäne. Der Wechselunt­erricht muss nach Angaben des

Schulminis­teriums überall so stattfinde­n, dass die Kinder jeweils einen Tag zu Hause und dann wieder in der Schule sind. Binnen zwei Wochen kommt so jeder Schüler auf fünf Präsenztag­e.

Die bereits ausgeliefe­rten beziehungs­weise bestellten Schnelltes­ts – die durch die Lolli-Methode für Schüler überflüssi­g werden – sollen die Schulen zunächst aufbewahre­n. Die Lehrer werden weiter damit getestet. Die übrig geblieben Sets sollen woanders eingesetzt werden.

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FOTO: JMA Kinder einer Kita in Mönchengla­dbach machen den Lolli-Test.

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