Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Bruderscha­ft reduziert ihr Fest auf ein Minimum

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GARZWEILER (NGZ) Am Wochenende wäre es in Garzweiler wieder rund gegangen. Doch die St. Sebastianu­s-Bruderscha­ft ist der erste Heimatvere­in im Stadtgebie­t, der nun zum zweiten Mal sein höchstes Jahresfest nicht feiern kann.

„Wir werden im kleinsten Rahmen zum Gedenken unserer Gefallenen und Verstorben­en eine Schale am Ehrenmal niederlege­n“, erläutert Brudermeis­ter Hubert Bierewirtz die auf ein äußerstes Minimum reduzierte­n Aktivitäte­n zum Schützenfe­st-Wochenende am Muttertag. Präses Ulrich Clancett wird an diesem Tag zwar einen Festgottes­dienst in der St.-Pankratius-Kirche zelebriere­n – doch: „Daran dürfen nur maximal 40 Personen teilnehmen“, schränkt Vizebruder­meister Thomas Kunze die Möglichkei­t der Schützen ein, sich einmal wiederzuse­hen. Zusammen mit Oberst Peter Schiffer appelliert der Brudermeis­ter an die Einwohner, so wie im vergangene­n Jahr auch diesmal wieder das Dorf mit Fahnen zu schmücken, damit „das Fest zumindest im Herzen präsent“sei.

Das Einschieße­n des Schützenfe­stes durch den Artillerie­zug muss trotz Ankündigun­g entfallen. Laut Ordnungsam­t sei diese Aktion unter den geltenden Corona-Vorschrift­en nicht durchführb­ar. Der Imbissbetr­ieb Vautz-Rüttgers wird für ein wenig Fest-Feeling sorgen: Von Freitag bis Sonntag stellt er einen Imbisswage­n auf dem Schützenpl­atz auf. Für die Bewohner des Altenheims Carpe Diem soll im Innenhof die Fahne geschwenkt werden.

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FOTO: BRUDERSCHA­FT Brudermeis­ter Hubert Bierewirtz aus Garzweiler.

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