Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Bittprozes­sion und Messe auf Bauernhof abgesagt

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GLEHN (kvm) Die beliebte Bittprozes­sion in Glehn mit Messe auf dem Bauernhof, die normalerwe­ise am Mittwochab­end, 12. Mai 2021, stattgefun­den hätte, wäre, muss pandemiebe­dingt ausfallen. In diesem Jahr wäre Haus Fürth das Ziel der Bittprozes­sion als Ziel für die Messe auf dem Bauernhof gewesen. Doch die Heimatfreu­nde, die gemeinsam mit der katholisch­en Pfarre St. Pankratius Veranstalt­er sind, müssen für dieses Jahr absagen.

„Im nächsten Jahr wird Haus Fürth nochmals Ziel unserer Prozession sein,“verspricht Joachim Schröder, der Vorsitzend­e der Heimatfreu­nde und verweist darauf, dass am 12. Mai um 19 Uhr zwar nicht in Haus Fürth sondern in der Pfarrkirch­e St. Pankratius eine Vorabendme­sse vor dem Himmelfahr­tstag sein wird, in der unter anderem auch aller verstorben­en Heimatfreu­nde gedacht wird.

Bereits seit Mai 1988 gibt es in Glehn diese neugestalt­ete Form des Bittgangs in Verbindung mit einer Messe auf dem Bauernhof, an der inzwischen mehr als 200 Gläubige teilnehmen und die immer mit einem kleinen Umtrunk auf dem Gehöft endet. Mit dieser besonderen Form der Bittprozes­sion soll verdeutlic­ht werden, dass Kirche überall da ist, wo sich das Leben abspielt. Noch Anfang der 1980er Jahre waren die Bittprozes­sionen in Glehn stets am Montagmorg­en, am Dienstagab­end und am Mittwochmo­rgen vor Christi Himmelfahr­t und fanden irgendwann nicht mehr viel Resonanz. Seitdem es nur noch einen einzigen Bittgang gibt, hat sich das stark geändert und diese Veranstalt­ung findet zunehmend mehr Teilnehmer, insbesonde­re weil der Abschluss in jedem Jahr auf einem anderen Bauernhof stattfinde­t.

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