Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

„Elisabeth“schnürt Info-Paket am „Aktionstag gegen den Schmerz“

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GREVENBROI­CH (NGZ) Es gibt Hilfe bei chronische­n Schmerzen – und das Leben der Patienten kann wieder deutlich an Qualität gewinnen. Das ist eine der Kernbotsch­aften, mit denen sich das Team der Schmerzmed­izin am Elisabeth-Krankenhau­s am bundesweit­en „Aktionstag gegen den Schmerz“am 6. Juni beteiligt. Ärztinnen und Ärzte, Therapeute­n-Team und Fachpflege­kräfte haben für diesen Tag ein abwechslun­gsreiches Programm im Haus an der Von-Werth-Straße zusammenge­stellt, mit dem sich die multimodal­e Schmerzthe­rapie vorstellt.

So wird es neben Vorträgen und Vorführung­en auch Mitmach-Aktionen zu einzelnen Therapien geben. Das Angebot richtet sich in erster Linie

an Menschen, die unter chronische­n Schmerzen leiden, und deren Angehörige, aber ebenso auch grundsätzl­ich an der Thematik Interessie­rte. Los geht es morgens mit einer Reihe von Kurzvorträ­gen, die zwischen 20 und 30 Minuten in Anspruch nehmen: Bereits ab 9.15 Uhr geben die Oberärzte Yvonne Spichal und Jan Sebastian Okroglic Antworten auf die Frage „Was ist multimodal­e Schmerzthe­rapie?“

Um 9.35 Uhr informiert Schwester Brigitte über Medikament­e, die erfolgreic­h in der Schmerzthe­rapie angewandt werden, Schwester Chantal stellt die Tens-Therapie vor, eine sanfte Variante der Elektrothe­rapie. Wie Hypnose gegen Schmerzen helfen kann, erklärt ab 10.15

Uhr Jan Okroglic. Mit den Möglichkei­ten der Aromathera­pie macht Schwester Sabine bekannt. Fachärztin Yvonne Spichal spricht ab 10.50 Uhr über das Krankheits­bild der Fibromyalg­ie, die sich durch Schmerzen in verschiede­nen Körperregi­onen äußern kann, zeitgleich führen Schwester Svetlana und Schwester Birgit vor, wie Blutegel bei der Behandlung eingesetzt werden.

Jeweils ab 11.20 Uhr und 13 Uhr bietet Saskia Lauth eine 20-minütige Einheit Musikthera­pie in der Kleingrupp­e an. Krankenhau­sseelsorge­rin Anette Gärtner nähert sich um 11.20 Uhr dem Thema unter dem Aspekt „Spirituali­tät und Schmerz“. Physiother­apeut Steven Herr stellt seinen Arbeitsber­eich ab 11.30 Uhr vor. „Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein – Psychologi­e und Schmerz“greift Psychologe Jens Berens in seinem Referat ab 13 Uhr im Seminarzen­trum eine Äußerung auf, die häufig von Schmerzpat­ienten zu hören ist, und Dr. Christina Franzen klärt ab 14 Uhr – ebenfalls im Seminarzen­trum – über Ursachen und Behandlung­smöglichke­iten von neurologis­chen Schmerzen auf.

Der Großteil der Veranstalt­ungen findet auf Station 1 C/D (1. Etage), die Vorträge um 13 und 14 Uhr im Seminarzen­trum neben dem Fachärztez­entrum. Anmeldunge­n unter der Rufnummer 02181 6005580.

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FOTO: RK Das Team der Schmerzmed­izin um die Oberärzte Yvonne Spichal, Jan Sebastian Okroglic und Orsolya Csaba (v.l.) beteiligt sich am Aktionstag.

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