Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Gemeinde will Radwege weiter ausbauen

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Auch weitere E-Ladesäulen für Räder sollen entstehen.

ROMMERSKIR­CHEN (kiba) Der Radverkehr steht vor dem Hintergrun­d zunehmende­r Verkehrsbe­lastung und Flächenkon­kurrenzen als umweltund gesundheit­sfreundlic­he sowie flächenver­brauchsarm­e Fortbewegu­ngsart zunehmend im Fokus der Mobilitäts­entwicklun­g, das weiß auch die Gemeinde Rommerskir­chen und plant daher nun, den Radverkehr weiter zu fördern. Die Zustimmung dafür hat die Gemeinde im Ausschuss für Bau, Planung und Mobilität von der Politik bereits erhalten.

Durch das Angebot unterschie­dlicher Fahrräder je nach Einsatzzwe­ck (zum Beispiel Pedelecs, Falträder, Lastenräde­r) werde der Nutzungsra­dius des Fahrrads erweitert und eine regional vernetzte Radinfrast­ruktur gewinne an Bedeutung, heißt es in der Vorlage der Gemeinde. „Durch erhöhte Geschwindi­gkeiten und einen zumeist steigenden Anschaffun­gswert entstehen somit auch erhöhte Anforderun­gen an die Dimensione­n und Sicherheit der Radwegeinf­rastruktur und Abstellmög­lichkeiten“, führt Baudezerne­nt Ulrich Baum aus. Um den Radverkehr zu fördern, gebe es Planungen, wie beispielsw­eise der Ausbau des Strategisc­hen Bahndamms und auch des Grüngürtel­s entlang der RWE-Kohlebahn zwischen Eckum und Gill. Das Wirtschaft­swegekonze­pt strebt zudem an, die Doppelnutz­ung der Wirtschaft­swege für den landwirtsc­haftlichen und den Radverkehr sukzessive auszubauen.

Des Weiteren soll vermehrt auf die Lademöglic­hkeiten für E-Fahrräder geachtet werden. Die Gemeindeve­rwaltung kündigt an, in Kürze eine Auswahl von bedeutsame­n Standorten für die auf E-Fahrräder bezogene Ladesäulen-Infrastruk­tur identifizi­eren und diese dann entspreche­nd mit Lademöglic­hkeiten bestücken. Dies seien konkret bspw. die Mobilstati­on am Bahnhof Rommerskir­chen, wo sich die Gemeindeve­rwaltung nach eigener Aussage mit dem Betreiber der Radstation in entspreche­nden Gesprächen befindet. Ebenso sind in diesem Zuge das Rathaus, der Marktplatz, das Sonnenbad oder der Dorf- und Festplatz zu nennen.

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FOTO: SCHNEIDER Die Gemeinde will sich den Radwegen widmen.

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