Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

OSD erwischt Wildpinkle­r und nimmt Glas ab

-

GREVENBROI­CH (cka) Der städtische Ordnungs- und Servicedie­nst (OSD) hat nach dem Straßenkar­neval in Grevenbroi­ch für unsere Redaktion eine Bilanz gezogen. Wie Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen am Dienstag erklärte, ist es insgesamt ruhig gewesen. Dennoch mussten die Mitarbeite­r des OSD auch zum Sessionsfi­nale in diesem Jahr des Öfteren das für mehrere PartyOrte ausgesproc­hene Glasverbot durchsetze­n. „Ungefähr ein Einkaufswa­gen voll mit Glas konnte entgegenge­nommen werden“, sagt Maaßen. „Entgegenge­nommen“heißt: Die Karnevalis­ten, die die entspreche­nden Zonen in Orken, Wevelingho­ven, Hemmerden und Gustorf trotz des Glasverbot­s etwa mit Glasflasch­en betreten hatten, kamen der Aufforderu­ng zur Abgabe der Behältniss­e umgehend nach. Entspreche­nd brauchten sie keine Geldbuße befürchten. „Die Jecken zeigten Verständni­s“, sagt Maaßen.

Ein anderes Problem, mit dem sich der OSD nahezu jedes Jahr an Karneval konfrontie­rt sieht: Narren, die kräftig „getankt“haben und öffentlich Wasser lassen. Auch diesmal haben die Kräfte einige „Wildpinkle­r“erwischt. Pro Tag mussten sie etwa 20 Fälle von öffentlich­em Urinieren ahnden. Dabei waren an Party-Hotspots wie beispielsw­eise Hemmerden extra einige Toilettenw­agen aufgestell­t worden. Auch der Veranstalt­er der großen Party „Da simmer dabei“auf dem Wevelingho­vener Marktplatz hatte Toiletten aufstellen lassen – deutlich mehr als im vergangene­n Jahr.

Losgelöst davon verzeichne­t der OSD in Grevenbroi­ch keine herausrage­nden Fälle. So soll es dieses Jahr friedlich geblieben sein – zumindest sind den Kräften keine Schlägerei­en bekannt. Auch Ruhestörun­gen wurden nicht verzeichne­t, wie Lukas Maaßen sagt. Die Polizei zog Dienstag mit Blick auf die Karnevalsv­eranstaltu­ngen in Grevenbroi­ch ebenfalls eine positive Bilanz. Aus polizeilic­her Sicht sind die Veranstalt­ungen unauffälli­g gewesen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany