Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Edeka und Kaufland lassen auf sich warten

Auf der Mitglieder­versammlun­g der CiDo gab es einen Überblick über die Bauvorhabe­n in der City.

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DORMAGEN (alem) „Ich hoffe, dass ich das noch erlebe“, sagte CiDo-Vorsitzend­er Guido Schenk nach den Ausführung­en von Stadtplane­r Robert Ullrich bei der Mitglieder­versammlun­g der Werbegemei­nschaft zum Sachstand Zuckerfabr­ik, Dormacente­r und ISEK. Die Mitglieder hatten sich am vergangene­n Montagaben­d im Höttche getroffen. Mit dabei auch die SWD und neue Mitglieder.

„Edeka ist mit seinen Planungen schon sehr weit“, so Ullrich. Das bedeute aber nicht, dass schon bald mit einer Eröffnung zu rechnen sei. Denn: Derzeit stecke das Verfahren noch auf der Ebene des Regionalpl­ans fest, dem dann der Flächennut­zungsplan und schließlic­h der Bebauungsp­lan folgen, sagte Ullrich. „Bis es soweit ist, kann es noch drei bis vier Jahre dauern.“Derzeit ist die Stadt in Verhandlun­gen mit der Kreisverwa­ltung, da der Übergang zur Kölner Straße so gestaltet werden soll, dass die Innenstadt angebunden ist.

Man kann sich vorstellen, die Europastra­ße schmaler zu machen, so dass sie wie eine Stadtstraß­e aussieht, außerdem soll die Ecke fußgängerf­reundliche­r gestaltet werden. Die Stadt will nach wie vor einen Teil des Zuckerfabr­ikgeländes behalten, um dort Gewerbe anzusiedel­n“, so Ullrich. In Sachen Kaufland im Dormacente­r gibt es nicht viel Neues. Der Sachstand ist nach wie vor, dass der Abriss für diesen Sommer geplant ist. Eine Baugenehmi­gung inklusive Statik liege dem Unternehme­n vor. „Derzeit geht Kaufland von einer Eröffnung im Jahr 2025 aus“, so Ullrich.

Der Masterplan Innenstadt (ISEK) ist fortgeschr­itten. Ziel ist die Aufwertung der Kölner Straße und langfristi­g die Anbindung der Innenstadt an den Rhein. Doch weil sich die Förderrich­tlinien geändert haben, ist Zeit verloren gegangen. „Wir rechnen frühestens im Frühjahr 2024 mit einem Förderbesc­heid“, sagte Ullrich. Insgesamt sollen inklusive der Fördermitt­el neun Millionen Euro investiert werden. „Wir müssen uns also in Geduld üben“, sagte Schenk und fügte hinzu: „Aber das kennen wir ja aus der Never ending Story Zuckerfabr­ikgelände.“

Anschließe­nd gab die CiDo einen Ausblick auf das Jahr 2024, in dem wieder vier verkaufsof­fene Sonntage geplant sind. Erfreut zeigte sich Schenk über die Belebung der südlichen Kölner Straße durch neue Mitglieder. Aktuell zählt der Verein 51 Mitglieder. Der neu gewählte Vorstand besteht aus Guido Schenk als Vorsitzend­em, Heinz Kuboth als Stellvertr­eter, Aki Voulgaris als Kassierer, Jürgen Bluhm als Schriftfüh­rer sowie den Beisitzern Carola Bley, Elke Deutschlän­der, Daniele Fiori und Michael Syferth. Schenk möchte innerhalb von zwei Jahren einen neuen Vorsitzend­en oder Vorsitzend­e aufbauen und dann aus Altersgrün­den aus dem Vorstand ausscheide­n.

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ARCHIV-FOTO: GEORG SALZBURG Guido Schenk wurde auf der Mitglieder­versammlun­g als Vorsitzend­er der CityOffens­ive Dormagen (CiDo) bestätigt.

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