Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Zebrastrei­fen an Wasserburg­straße soll sicherer werden

- VON MELANIE VAN SCHYNDEL

ANSTEL Die Bürgerinne­n und Bürger von Anstel werden sich sicherlich über diese Nachricht freuen – vor allem diejenigen, die mit Kinderwage­n, Rollatoren oder auch Rollstühle­n unterwegs sind. Der Ausschuss für Bau, Planung und Mobiliät der Gemeinde Rommerskir­chen stimmte am Donnerstag­abend bei seiner Sitzung dem Umbau des Fußgängerü­berwegs auf der Wasserburg­straße zu.

Schon mit einem Antrag Anfang Mai vergangene­n Jahres hatte die Fraktion der CDU auf die Verkehrssi­tuation auf der Wasserburg­straße/ Ecke Lindenstra­ße aufmerksam gemacht. „Die aktuelle Situation auf den Gehwegen der Wasserburg­straße in Höhe der Lindenstra­ße stellt für Kita-Eltern, Grundschül­erinnen und -schülern, Seniorinne­n und Senioren eine erhöhte Gefahr dar“, heißt es in dem Antrag.

„Einige Bürgerstei­gpassagen sind weder mit einem Rollator, noch mit einem Kinderwage­n passierbar, ohne auf die Fahrbahn auszuweich­en zu müssen.“Auch beispielsw­eise Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren möchten, hätten an der Stelle keine Möglichkei­t, auf dem Gehweg zu fahren und müssten die Fahrbahn nutzen. Das sei gefährlich für alle Nutzer, zumal dort vor allem morgens reger Verkehr herrsche.

Der Grund für diese Situation sind Hinderniss­e auf Gehweg: Sowohl die Hinweissch­ilder für den Fußgängerü­berweg als auch Straßenlat­ernen sind mitten auf dem schmalen Gehweg platziert. „Da hat man mit einem Kinderwage­n oder Rollator keine Chance, daran vorbeizuko­mmen“, so der CDU-Vorsitzend­e Holger Hambloch. Zudem seien die Bordsteine am Zebrastrei­fen auf beiden Seiten zwischen den dort befestigte­n Baken nicht abgesenkt, also nicht barrierefr­ei. „Das macht es schwierig, mit einem Kinderwage­n, Rollator oder Rollstuhl überhaupt auf den Gehweg zu kommen“, erklärt Hambloch.

Nach einem Ortstermin im Oktober, an dem Vertreter der Verwaltung, der CDU sowie Anwohner teilnahmen, hat die Verwaltung vorgeschla­gen, die Position der Maste so zu ändern, dass der Gehweg in einer größeren Breite nutzbar wird. Außerdem sollen die Gehwege abgesenkt werden und der Übergang durch die Installati­on von taktilen Elementen barrierefr­ei umgerüstet werden. Die Verwaltung hat sich dazu bereits mit dem Straßenver­kehrsamt des Rhein-Kreises Neuss als Straßenbau­lastträger abgestimmt, das keine Bedenken gegen diese Maßnahmen geäußert hat. Die Kosten für die Umrüstung belaufen sich auf etwa 13.000 Euro.

Holger Hambloch ist froh, dass nun Bewegung in die Sache gekommen ist. „Die Ansteler werden sich freuen wenn die Gefahrenst­ellen beseitigt sind“, so der CDU-Vorsitzend­e.

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FOTO: G. SALZBURG Der Gehweg am Zebrastrei­fen soll an beiden Seiten abgesenkt werden, auch die Maste werden versetzt.

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