Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Zebrastreifen an Wasserburgstraße soll sicherer werden
ANSTEL Die Bürgerinnen und Bürger von Anstel werden sich sicherlich über diese Nachricht freuen – vor allem diejenigen, die mit Kinderwagen, Rollatoren oder auch Rollstühlen unterwegs sind. Der Ausschuss für Bau, Planung und Mobiliät der Gemeinde Rommerskirchen stimmte am Donnerstagabend bei seiner Sitzung dem Umbau des Fußgängerüberwegs auf der Wasserburgstraße zu.
Schon mit einem Antrag Anfang Mai vergangenen Jahres hatte die Fraktion der CDU auf die Verkehrssituation auf der Wasserburgstraße/ Ecke Lindenstraße aufmerksam gemacht. „Die aktuelle Situation auf den Gehwegen der Wasserburgstraße in Höhe der Lindenstraße stellt für Kita-Eltern, Grundschülerinnen und -schülern, Seniorinnen und Senioren eine erhöhte Gefahr dar“, heißt es in dem Antrag.
„Einige Bürgersteigpassagen sind weder mit einem Rollator, noch mit einem Kinderwagen passierbar, ohne auf die Fahrbahn auszuweichen zu müssen.“Auch beispielsweise Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren möchten, hätten an der Stelle keine Möglichkeit, auf dem Gehweg zu fahren und müssten die Fahrbahn nutzen. Das sei gefährlich für alle Nutzer, zumal dort vor allem morgens reger Verkehr herrsche.
Der Grund für diese Situation sind Hindernisse auf Gehweg: Sowohl die Hinweisschilder für den Fußgängerüberweg als auch Straßenlaternen sind mitten auf dem schmalen Gehweg platziert. „Da hat man mit einem Kinderwagen oder Rollator keine Chance, daran vorbeizukommen“, so der CDU-Vorsitzende Holger Hambloch. Zudem seien die Bordsteine am Zebrastreifen auf beiden Seiten zwischen den dort befestigten Baken nicht abgesenkt, also nicht barrierefrei. „Das macht es schwierig, mit einem Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl überhaupt auf den Gehweg zu kommen“, erklärt Hambloch.
Nach einem Ortstermin im Oktober, an dem Vertreter der Verwaltung, der CDU sowie Anwohner teilnahmen, hat die Verwaltung vorgeschlagen, die Position der Maste so zu ändern, dass der Gehweg in einer größeren Breite nutzbar wird. Außerdem sollen die Gehwege abgesenkt werden und der Übergang durch die Installation von taktilen Elementen barrierefrei umgerüstet werden. Die Verwaltung hat sich dazu bereits mit dem Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreises Neuss als Straßenbaulastträger abgestimmt, das keine Bedenken gegen diese Maßnahmen geäußert hat. Die Kosten für die Umrüstung belaufen sich auf etwa 13.000 Euro.
Holger Hambloch ist froh, dass nun Bewegung in die Sache gekommen ist. „Die Ansteler werden sich freuen wenn die Gefahrenstellen beseitigt sind“, so der CDU-Vorsitzende.