Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Ostermarkt in Büttgen ist wieder ein Publikumsmagnet
BÜTTGEN (barni) Der Ostermarkt am Sonntag in Büttgen begann um 11 Uhr. Die ersten Besucher kamen jedoch schon um 10.30 Uhr. Schnell wurde deutlich, dass sich der Markt wieder zu einem Publikumsmagneten entwickeln würde. Und auch das Wetter spielte mit. Die Temperaturen reichten gerade so aus, um draußen zu sitzen.
„Büttgen hebt ab“, hatte die IG Büttgen den Kindern versprochen. Das bestellte Karussell kam aber nicht. In letzter Sekunde erklärte sich die Familie Traber bereit, ein kleines auf Nostalgie getrimmtes Karussell herbeizuschaffen. Die Kinder, die dort ihre Runden drehten, wirkten glückselig und die Eltern hatten ein schönes Fotomotiv. Überhaupt schien es so, als wären alle zufrieden. Michaela Lammich und Daniela Franz boten Häkel-, Holz- und Betonarbeiten an. Die Frauen waren zum ersten Mal auf dem Büttgener Ostermarkt und sie zogen am frühen Nachmittag eine überaus positive Zwischenbilanz: „Es hat sich schon deutlich gelichtet“, sagte Michaela Lammich. Einige von den großen Ostereiern aus Beton waren aber noch da. „Ganz toll, was die hier gemacht haben“, lobte Walter Schmidt, während es am Stand mit dem Dosenwerfen so richtig schepperte. Auch das Entenangeln war für die Kinder wieder eine Attraktion. Werner Klein aus Willich-Antrag begeisterte Liebhaber besonderer Spirituosen wie den
Produkten der Feinbrennerei Prinz aus Österreich. Hinzu kamen Eigenkreationen und promillehaltige Spezialitäten wie der „Männerlikör für starke Frauen“. Fast überflüssig zu erwähnen, dass auch Werner Klein höchst zufrieden war.
Und die Besucher hatten Hunger mitgebracht: Die Schlange vor dem „Wurst-Wunder“-Stand war lang, und wer stattdessen auf den Reibekuchen-Stand ausweichen wollte, musste sich auf ähnlich lange Wartezeiten einstellen. Eine Neusserin, die namentlich nicht genannt werden möchte, hatte ganz ausgefallene Osterdioramen mitgebracht: In aufklappbaren Plexiglaskugeln hatte sie eine kleine, bunte Osterwelt eingebaut. Aber es war nicht nur an den Ständen einiges los. Auch die Gastronomie und der Einzelhandel hatten gut zu tun. Der Hauch von Frühling machte vor allem bei den Besucherinnen Lust auf Shopping. Viele Männer warteten derzeit lieber draußen.
Im „Haus der Geschenke“herrschte großer Andrang und immer wieder blieben Besucher auch stehen und ließen sich von Melanie Hendrix über den Thermomix informieren. Ute und Franzika Dämbkes hatten eine breite Produktpalette von Küchentüchern mit pfiffigen Aufschriften bis zu Filzpuschen. Die IG Büttgen lädt schon jetzt zu „Büttgen kulinarisch“am 17. August ein. Das Jan van Werth-Fest findet dieses Jahr aber nicht statt.