Weiterführende Schulen: Anmeldungen abgeschlossen

DORMAGEN (mvs) Nachdem in der ersten Anmelderunde an den weiterführenden Schulen für das neue Schuljahr 2024/25 nicht alle Viertklässler einen Platz in der gewünschten Schule erhalten haben, ist jetzt Runde zwei abgeschlossen. An der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim waren 43 Kinder abgewiesen worden, an der Realschule Hackenbroich acht.

An der Rachel-Carson sind jetzt 97 Kinder in vier Klassen angemeldet. In Runde eins waren es 57 (42 aus Dormagen) – die Schule hat also durch die zweite Runde 40 zusätzliche Anmeldungen erhalten. Maximal elf freie Plätze stünden dort noch zur Verfügung. Auch das Leibniz-Gymnasium (LGD) in Hackenbroich könnte noch weitere Kinder aufnehmen, weil dort aufgrund der sehr hohen Nachfrage eine zusätzliche fünfte Eingangsklasse gebildet wird. Am LGD sind jetzt 136 Kinder in den fünf Klassen angemeldet (130 Kinder in Runde eins). Alle noch nicht angemeldeten (sieben) Kinder könnten also noch in Dormagen aufgenommen werden, wie Stadtsprecher Nils Heinichen mitteilt.

Am Bettina-von-Arnim-Gymnasium sind nun 120 Schülerinnen und Schüler angemeldet, welche sich auf vier Klassen verteilen. Die Realschule Hackenbroich wird ebenfalls nach den Sommerferien wieder vierzügig laufen, dort werden 107 Kinder eingeschult. Die zahlenmäßig größte Schule in Dormagen ist nach wie vor die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule. 162 neue Schüler in sechs Klassen werden diese Schule nach den Sommerferien besuchen.

Um künftig alle Dormagener Kinder beim Anmeldeverfahren an den städtischen weiterführenden Schulen vorrangig berücksichtigen zu können, beabsichtigt die Verwaltung, einen entsprechenden Beschlussvorschlag in den Stadtrat einzubringen. Ziel des Antrags ist es, zukünftig zuerst Dormagener Kinder zu berücksichtigen und erst dann externe Kinder zum Zuge kommen zu lassen, wenn noch Plätze frei sind. Aktuell ist etwa jede achte (ca. 12,5 %) Anmeldung an einer städtischen weiterführenden Dormagener Schule von einem Elternteil eines Kindes aus Köln.

FOTO: WOWA Die Gesamtschule musste zuerst 43 Kinder ablehnen.