Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Pfarrbewerber für Gemeinde „Am Norfbach“in Sicht
NORF (iw) Am Sonntag wurde das „neue, alt bewährte Presbyterium“, wie es die Lektorin Ilona Otten passend nannte, im Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde „Am Norfbach“offiziell ins Amt eingeführt. „Wir brauchen ein Presbyterium, das in der Lage ist, nicht nur das Jetzt zu sehen, sondern von Hoffnung geprägt ist, dass es noch mehr gibt“, so Pfarrer Sebastian Appelfeller, der gemeinsam mit seiner
Frau Nadine und Pfarrer Jens Bielinski-Gärtner die Liturgie gestaltete. Für die Musik sorgte Kantor David Jochim gemeinsam mit dem Kinderchor und dem Orgelschüler Frederic Kaminski.
Der neue Kirchenvorstand wird sich zunächst mit der Neubesetzung der, nach dem Weggang von Pfarrerin Anna Berkholz, vakanten Pfarrstelle befassen, die soeben von Seiten des Kirchenkreises genehmigt wurde. In der dem Gottesdienst folgenden Gemeindeversammlung informierte die Vorsitzende des Presbyteriums, Gudrun Erlinghagen, über den Stand: „Wir sind in der glücklichen Lage, Interessenten für die Pfarrstelle zu haben und optimistisch, schnellstmöglich eine gute Lösung herbeizuführen.“Die Gemeinde wolle man dabei, wie bisher, in den Prozess einbeziehen und zeitnah über den Fortgang der
Gespräche informieren. Die VakanzVertretung übernehmen das PfarrerEhepaar Appelfeller und Pfarrer Jens Bielinski-Gärnter, der an diesem Sonntag seinen ersten Gottesdienst in der Trinitatiskirche feiern konnte. Alle Amtshandlungen, Konfirmandenunterricht sowie Gottesdienste seien durch diesen sowie den Einsatz des Pfarrer-Ehepaars Albrechts, einiger Prädikanten und Pfarrer im Ruhestand, sichergestellt, betonte Erlinghagen. Auch die Gruppen und Ausschüsse der Gemeinde laufen weiter.
Die Berichte sowohl der Finanzals auch der Baukirchmeisterin fielen positiv aus: Die alte Ölheizung der Friedenskirche in Norf konnte durch Wärmepumpen ersetzt werden. Eine Fotovoltaik-Anlage von Green Planet Energy soll demnächst zum Anspruch der Nachhaltigkeit der Gemeinde beitragen.