Steinmetz Kuhn pflegt die deutsche Friedhofskultur

In der noch kalten Jahreszeit sind Außenarbeiten nur bedingt möglich gewesen. Die Zeit wird genutzt, um Reparatur- und Pflegearbeiten an Werkzeugen und Maschinen durchzuführen. Auch neue Steine für die Ausstellungsfläche werden entworfen und gefertigt, und wenn das Wetter es zulässt, werden noch Restarbeiten aus 2023 erledigt. Ostern ist in bereits in Sicht, und wetterbedingt konnten leider nicht alle Arbeiten wie gewünscht ausgeführt werden. Aber Harald Kuhn nutzt mit seinen Mitarbeitern jede Möglichkeit aus, damit noch möglichst viele Arbeiten zu Ostern fertig werden. Zurzeit sind drei Gesellen und ein Lehrling beschäftigt. Ein weiterer Auszubildender und ein Geselle werden aktuell noch gesucht.

Kernaufgabe der Steinbildhauerei Kuhn ist die individuelle und hochwertige Gestaltung von Grabsteinen, Restaurierungen und das Einstehen für die Friedhofskultur. „Das Gespräch mit den Kunden, die Handarbeit und die Gestaltungsvielfalt sind wesentliche Bestandteile unserer Arbeit“, erläutert Steinmetzmeister Harald Kuhn.

Nachdem die deutsche Friedhofskultur 2020 von der UNESCO in das immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen wurde, ist Harald Kuhn seit September 2022 Botschafter für das immaterielle Erbe Friedhofskultur. Aufgabe der Botschafterinnen und Botschafter in Deutschland ist es, den Wert der Friedhofskultur sichtbarer zu machen. Informationen dazu gibt es unter www.kulturerbe-friedhof. de. Hier kann man sich auch für den digitalen Salon anmelden – ein kostenfreies, in unregelmäßigen Abständen stattfindendes virtuelles Treffen auf der Internetplattform Microsoft Teams. Der nächste Termin ist Dienstag, 26. März, 18 Uhr. Das spannendes Thema der einstündigen Veranstaltung lautet dieses Mal „Trauerstaatsakte und Staatsbegräbnisse“mit Eleonore Petermann, Leiterin Protokoll Inland der Bundesregierung. Weitere Informationen gibt es unter www.kuhn-neuss.de und gerne persönlich unter Telefon 02131 50207.