Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Ein neues Oktoberfes­t für die Gemeinde Rommerskir­chen

- VON STEFAN SCHNEIDER

ROMMERSKIR­CHEN Dass die Gemeinde sich vor einiger Zeit zum Bau eines neuen Dorf- und Festplatze­s am Rande der Wohngebiet­e entschiede­n hat, zahlt sich immer mehr aus. Nachdem es schon bei Weihnachts­markt und Schützenfe­st keine Klagen über Lärmbeläst­igungen mehr gab, ist Rommerskir­chen nun auch attraktiv für den bekannten Veranstalt­er Marc Pesch geworden, der mit seinem Oktoberfes­t, einem der größten in der Region, von Grevenbroi­ch in die Gemeinde wechseln und in diesem Jahr seine Premiere am Gillbach feiern wird. Sehr zur Freude von Rommerskir­chens Wirtschaft­sförderin Franziska Velder, die den Zuwachs im örtlichen Veranstalt­ungskalend­er natürlich begrüßt.

Die neue Veranstalt­ung ist Rommerskir­chen quasi in den Schoß gefallen, abwerben musste die Gemeinde das Oktoberfes­t nicht. „Herr Pesch ist auf die Gemeinde zugekommen“, berichtet Franziska Velder. „Der Standort ist für ihn ideal.“Die Wirtschaft­sförderin sieht ebenfalls eine Reihe von Vorteilen, die sich für die Gemeinde durch den Wechsel ergeben. „Das Oktoberfes­t findet ja erstmalig bei uns statt, ist also etwas Neues hier. Wir verspreche­n uns davon unter anderem einen Marketinge­ffekt für die Gemeinde. Von Vorteil ist sicher auch, dass Herr Pesch im Event-Bereich erfahren ist.“

Nach 15 Veranstalt­ungen und fünf

Umzügen innerhalb des Stadtgebie­ts von Grevenbroi­ch hatten sich Marc Pesch und Dustin Thissen entschloss­en, einen Schlussstr­ich zu ziehen und kurz vor Weihnachte­n den Umzug nach Rommerskir­chen öffentlich gemacht. Vorangegan­gen war Ärger mit einem Anwohner. Der Grevenbroi­cher aus dem Flutgraben­viertel hatte gegen das Oktoberfes­t an der Graf-Kessel-Straße geklagt. Erst zwei Tage vor der Veranstalt­ung hatte das Oberverwal­tungsgeric­ht grünes Licht dafür gegeben, dass die bayrische Gaudi steigen konnte – und die Nerven der Organisato­ren arg strapazier­t.

Als Termin für die Rommerskir­chen-Premiere des Festes ist der 5. Oktober festgelegt worden, ein Samstag. Es soll wohl ähnlich aufgezogen werden wie in Grevenbroi­ch. Die Gemeinde wird laut Velder die nötigen behördlich­en Aufgaben übernehmen – das Genehmihun­gsverfahre­n und die Bereitstel­lung von Ordnungskr­äften. Zudem werde die Gemeinde ihre Kanäle nutzen, um für die Veranstalt­ung zu werben, da sie für Rommerskir­chen durchaus ein besonderes Ereignis sei.

Das Interesse ist jetzt schon riesig. Mitte März waren laut Pesch bereits über 1200 Tickets verkauft, darunter schon fast alle Sitzplatzk­arten. Danach stehen nur noch Stehplatzt­ickets zur Verfügung. Für die Musik sorgen die Stoapfälze­r Spitzbuam und Marc Pesch selbst als Discjockey. Karten gibt es, solange der Vorrat reicht, auf tickets. marcpesch.de

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ARCHIVFOTO: PESCH Oktoberfes­tstimmung wie hier in der Neusser Furth wird im Herbst erstmals auch auf dem Dorf- und Festplatz in Rommerskir­chen herrschen.

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