Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Besondere Ausflugsti­pps für Groß und Klein

- VON ANDREA LEMKE

Wer sich rund um die Ostertage langweilt, ist selbst schuld. Von der Eiersuche im Tierpark bis zu einer Bootsfahrt – in Dormagen gibt es viel zu entdecken und zu erleben.

DORMAGEN Wer an den Osterfeier­tagen nicht nur zu Hause Eier suchen oder auf dem Sofa faulenzen möchte, kann viel erleben. Wir haben ein paar Tipps für die Ostertage zusammenge­stellt. Denn Dormagen hat mehr zu bieten, als man denkt.

Ostereiers­uche im Tierpark Dieses Jahr können sich Familien auf ein ganz besonderes Ereignis freuen: eine große Ostereiers­uche im Tannenbusc­h. Wenn der Park am Ostersonnt­ag, 31. März um acht Uhr seine Tore öffnet, können Kinder mit ihren Eltern nicht nur den vielen Tieren einen Besuch abstatten, sondern auch Ostereier suchen. Im Park werden insgesamt 510 bunte Ostereier versteckt sein, die die Organisato­ren der Stadtbad- und Verkehrsge­sellschaft Dormagen (SVGD) und der Schutzgeme­inschaft Deutscher Wald Dormagen versteckt haben. Einen Teil der Eier stellt der Rheinfelde­r Hof zur Verfügung. Damit sich möglichst viele an der Aktion erfreuen können, wird darum gebeten, dass jedes Kind nicht mehr als fünf Eier sammelt. Zudem sollten eigene Körbe mitgebrach­t werden, um die Ostereier sicher nach Hause zu transporti­eren. Der Tierpark in Delhoven hat täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.

Treffen am Beach Der Wakebeach 257 in Strabi ist bereits seit Februar geöffnet. Am Ostersonnt­ag öffnet das Wasserpara­dies um 12 Uhr. Wer Lust auf ein bisschen Aloha-Feeling hat, macht es sich am Ufer gemütlich und schaut den Wakeboarde­rn bei ihren Grabs zu. Das sind spezielle Sprungtric­ks, bei denen die Sportler das Board mit der Hand greifen und seitlich nach vorne oder hinten ziehen. Während die Jugendlich­en aus dem Umland den Ort längst für sich entdeckt haben, ist er für die Dormagener noch ein Geheimtipp.

Saisonstar­t beim Piwipper Böötchen Am Ostersonnt­ag, 31. März, startet das Böötchen in seine zwölfte Saison. Bis zum 13. Oktober sind insgesamt 63 Fährtage geplant: jeden Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen. Jeweils von 10.30 bis 18 Uhr können Fußgänger und Radfahrer vom Landgastha­us Piwipp auf der Dormagener Rheinseite zum Monheimer Anleger unterhalb der Rheinprome­nade übersetzen oder umgekehrt. Besonders geeignet für alle, die eine schöne Radtour planen. Der Fahrpreis beträgt unveränder­t 2 Euro pro Person und 2,50 Euro mit Fahrrad; Kinder fahren frei.

Tipp für die andere Rheinseite Alle Spürnasen, die mit der Zonser Fähre übersetzte­n, und auf Haus Bürgel auf Ostereier-Suche gehen, werden

fündig. An Ostersonnt­ag und Ostermonta­g verstecken sich viele bunte Eier in den Ausstellun­gsräumen des römischen Museums, auf dem archäologi­schen Außenpfad und im Kräutergar­ten, die nur darauf warten, gefunden zu werden.

Zwischen 10 und 18 Uhr kann das Museum mit der ganzen Familie erkundet werden.

Ein Tag wie in Frankreich Boule gehört in Frankreich zum „savoire vivre“, also dem „verstehen zu leben“einfach dazu. Wer einen Tag wie in Frankreich verbringen möchte, kann dies zum Beispiel in Straberg. Dort gibt es einen Bouleplatz direkt am Linden-Kirch-Platz. Sogar die Kugeln sind dort in einem Koffer deponiert. Mit einer Partie Boule begleitet von einem Baguette, etwas Käse und vielleicht noch einer Flasche Wein oder Crémant, et voilà, schon hat man ein Stück Frankreich in Dormagen. Übrigens: Ein Tisch mit Bänken lädt zum Picknick ein.

Mittelalte­rcharme erleben An Zons kommt man auch als Dormagener nicht vorbei. Die Altstadt ist eigentlich immer einen Besuch wert und lässt sich auch gut mit Kindern erkunden. Gleich am Anfang der Schlossstr­aße steht auf der rechten Seite ein Schild mit einer Kurbel. Wenn die Kinder daran drehen, hören sie Geschichte­n über die Zonser Stadtmauer. Ein paar Schritte weiter in der Wiesenstra­ße steht die Zonser Mühle. Sie ist aus nächster Nähe zu sehen und ist schon beeindruck­end. Bei Regenwette­r kann der 38. Ostereierm­arkt im Kreismuseu­m besucht werden. In der Ausstellun­g dreht sich alles um die Faszinatio­n Ei. Künstlerin­nen und Künstler zeigen, was man aus einem Ei alles machen kann. Und: Bei einer kostenlose­n Kunstaktio­n am Stand der Museumspäd­agogik können Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene selbst aktiv werden und bunte Eier gestalten. Die Öffnungsze­iten an den Ostertagen sind jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Spazieren gehen Ein Frühlingss­paziergang gehört zu den Osterklass­ikern. Besonders der Mühlenbusc­h und der Wald rund um Knechtsted­en bieten schöne Wege. In Knechtsted­en gibt es außerdem einen großen Spielplatz auf dem Klostergel­ände und direkt daneben einen großen Teich. Was dort summt, brummt und quakt, darüber informiert eine interaktiv­e Tafel.

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FOTO: ANDREA LEMKE Wer nach Zons fährt, findet diesen bunten Osterbaum an der Ecke Aldenhoven­er Straße / Deichstraß­e.
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FOTO: VEREIN PIWIPPER BÖÖTCHEN Mit dem Piwipper Böötchen kann man auch samt Fahrrad auf die andere Rheinseite übersetzen.
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FOTO: STADT Lisa Marie Budell (l.) und Marian Dybowski aus dem Tierpark.

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