Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Ökumenisches Gemeindefest
Katholiken und Protestanten in Rommerskirchen verbindet mehr als der Gottesglaube.
ROMMERSKIRCHEN (mvs) Seit Jahren wird in Rommerskirchen die Ökumene nicht nur gelobt, sondern auch gelebt. Die Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde ist durch ein ausgesprochen freundschaftliches Miteinander geprägt. Neben gemeinsamen Gottesdiensten und Aktionen wie zum Beispiel dem ökumenischen Bittgang unterstützt man sich auch gegenseitig, wenn es mal nötig ist.
Den Höhepunkt der Ökumene stellt das gemeinsame Pfarrfest dar, das 2019 rund um den Kirchturm St. Peter zum ersten Mal gefeiert wurde. In diesem Jahr findet nun das vierte ökumenische Gemeindepfarrfest statt. Unter dem Motto „Glauben verbindet“laden am 5. Mai die evangelische und katholische Kirchengemeinde herzlich zum Feiern ein – dieses Mal zur Samariterkirche in Eckum. Begonnen wird das Fest um 10.15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein, und für die Großen und Kleinen wird es Aufregendes zu entdecken geben. Die Hälfte des Erlöses aus dem Verkauf der Speisen und Getränke wird an die Tafel Rommerskirchen e.V. gespendet. Am Dienstag, 7. Mai, laden die katholische und evangelische Kirche wieder ganz herzlich alle Menschen zum Ökumenischen Bittgang ein. Themen der Bittgänge sind Saat und Ernte, die abhängig sind von unserem Wetter. Im Zuge der Klimaveränderung geraten auch in der Region die damit verbundenen Probleme in den Fokus. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Bitte um Frieden und um Gemeinschaft.
Der Bittgang beginnt um 19 Uhr in der Samariterkirche mit einer kurzen Andacht, im Anschluss geht es zu einer Wanderung durch die Felder. An verschiedenen Stationen halten die Gläubigen inne und beten für eine gute Ernte und für den Frieden. Ziel des Bittgangs ist in diesem Jahr der Moershof von Familie Schmitz, Steinbrink 22, wo es dann Gelegeenheit gibt, gemeinsam noch etwas zu essen, zu trinken und zu erzählen. Die Organisation wird von den Ehrenamtlern der Kirchengemeinden übernommen.