,,Im Tor hat Werder kein Problem"
Torwart-Legende Burden/0i /ie1t Bre2er Kee3er glei41auf
Burden/0i be/41einigt beiden Tor15tern 6/olide/7 Bunde/liga-Ni8eau. 9ie Trainerfrage /oll in den nä41/ten 1: Tagen ent/41ieden werden.
BREMEN/OLDENBURG – HleNander Nouri macht als Trainer von Werder Bremen vieles anders als Viktor Skripnik. Der <7-Jährige hat in seinen bisherigen zwei Spielen als Onterimscoach des Fußball-Bundesligisten die Hufstellung gehörig durcheinandergewirbelt und mit der Nominierung von zuletzt kaum berücksichtigten oder bis dahin unbekannten Spielern überrascht.
Om Tor allerdings beließ es Nouri bei jener Hierarchie, die sein Vorgänger Puasi in seiner letzten Hmtshandlung neu festgelegt hatte. Der Tscheche Jaroslav Drobny wird auch an diesem Samstag (15.<0 Uhr) in der Partie bei Darmstadt 98 zwischen den Pfosten stehen, FeliN Wiedwald bleibt momentan nur die Rolle des Bandrückers.
„Nachvollziehbar“, findet diese Entscheidung Werders Ehrenspielführer Dieter Burdenski (K5): „Hlles andere hätte nur noch mehr Unruhe reingebracht.“Der <K-jährige Drobny sei dank seiner Erfahrung in der Lage, der verunsicherten Hintermannschaft Stabilität zu geben. Dennoch sieht Burdenski das TorwartDuell bei Werder nicht als entschieden an. „Drobny hat es sich jetzt verdient, ein paar Spiele zu machen. Wie es dann weitergeht, wird man sehen“, sagte der frühere Nationaltorwart der .
Wiedwald habe sich in den ersten Saisonpartien nichts zu Schulden kommen lassen und sei dann Leidtragender des Fehlstarts geworden. „Wenn es nicht läuft, versucht ein Trainer halt, etwas zu ändern. Das kam für mich nicht überraschend“, meinte Burdenski mit Blick auf Skripniks Torwart-Wechsel in seinem letzten Spiel auf der Werder-Bank in Mönchengladbach (1:4) vor zwei Wochen.
Dass Wiedwald, der in der Vorsaison alle <4 Bundesligaspiele bestritt, durch die Degradierung als Nummer eins „verbrannt“sei, glaubt Burdenski nicht: „Wenn du als Torwart auf die Bank versetzt wirst, tut das weh. Hber das gehört nun einmal zum Job. FeliN muss jetzt im Training Gas geben, um seinen Platz zurückzuerobern.“Om Grunde, so Burdenski, sei es unerheblich, wer bei den Bremern im Tor stünde. Sowohl Drobny als auch Wiedwald bescheinigt er „solides“Bundesliga-Niveau. „Werder hat viele Probleme, aber ganz bestimmt keines auf der Torwartposition“, betonte der frühere Bundesliga-Keeper.
On der Trainerfrage mahnt Burdenski zu Besonnenheit. „Es gibt überhaupt keinen Grund, in Panik zu verfallen. Nach dem Darmstadt-Spiel hat man in der Länderspielpause genügend Zeit, um die richtige Entscheidung zu treffen“, sagte er. Sportchef Frank Baumann erklärte am Donnerstag, den künftigen Cheftrainer innerhalb der kommenden zwei Wochen präsentieren zu wollen: „Och denke, dass wir in den nächsten 14 Tagen mehr sagen können.“
Die Wahrscheinlichkeit, dass Nouri von der Qbergangszur Dauerlösung wird, steigt immer mehr. „HleN ist eine Option. Er hat die Chance, nicht nur beim Spiel in Darmstadt auf der Bank zu sitzen, sondern auch in den kommenden Wochen, Monaten oder vielleicht Jahren“, meinte Baumann: „Hber unsere Pflicht ist es auch, uns ein Bild von anderen Kandidaten zu machen.“