Möglichst früh in die Praxis
Bei Kombi Fracht mit 17 Jahren Berufskraftfahrer werden
GROß IPPENER SAW – Möglichst früh Praxiserfahrung sammeln. Das „ist unser oberstes Ausbildungsziel“, schreibt Rainer Schmidt von der Kombi Fracht GmbH aus Groß Ippener (Landkreis Oldenburg) in der PIA-Bewerbung.
Nach dem Einführungstag gingen alle BerufskraftfahrerAzubis direkt in die Fahrschule, um sich theoretisches und praktisches Wissen anzueignen. Dort erwerben sie etwa den Gefahrgutschein und einen Gabelstaplerführerschein. „Seit 2014 bietet Kombi Fracht die Lehre als Berufskraftfahrer auch 17-Jährigen an. Sie erleben ihr erstes Ausbildungsjahr in unserer eigenen Werkstatt. Voraussetzung zum Lkw-Führerschein ist der Pkw-Führerschein. Sollte die finanzielle Situation es nicht ermöglichen direkt mit dem Lkw-Führerschein zu beginnen, bieten wir ein Firmendarlehen an, das während der Ausbildung zurückbezahlt werden kann“, heißt es in der Bewerbung. Nach der Ausbildung würden alle Berufskraftfahrer übernommen. Azubis aus dem ersten Lehrjahr unterstützten regelmäßig bei Aufbau und Präsentation des Infomobils, um Schülern einen Einblick ins Berufsleben zu verschaffen. In diesem Jahr bildet Kombi Fracht erstmalig einen Flüchtling aus Guinea aus, „der bei uns 2015 bereits ein Praktikum absolviert hat“. Auch Schwerbehinderte könnten weiterhin in ihrem Beruf tätig sein. „Für einen Mitarbeiter mit Gehbehinderung gibt es einen Scania-Lkw mit Automatikgetriebe. Weitere fünf Mitarbeiter mit Schwerbehinderung sind im gewerblichen Bereich und zwei im Büro angestellt.“