Wettbewerb der Schülerzeitungen
den beiden deutschen Staaten wieder ein Land wird. Aber: „Die Deutschen durften das nicht allein entscheiden. Andere wollten mitreden“, sagt der Fachmann Christoph Classen. Das waren die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion. Diese Länder hatten Deutschland im Zweiten Weltkrieg besiegt und aufgeteilt. Die Sowjetunion bestimmte über den Osten, die drei anderen Länder über den Westen. Ost und West waren verfeindet.
Aber nun mussten sie gemeinsam verhandeln. Deshalb gab es ab Mai 1990 die sogenannten Zwei-Plus-Vier-Gespräche. Bis sich Kohl, Gorbatschow und andere trafen, gab es kaum Fortschritte. „Gorbatschow bemühte sich schon länger um friedlichere Beziehungen zum Westen“, sagt Christoph Classen.
Dazu kam, dass die Sowjetunion arm war. Deshalb einigte man sich so: Deutschland zahlt der Sowjetunion Geld. Und diese erlaubt, dass die beiden deutschen Staaten ein Staat werden.
Das Bewerbungsverfahren für die beste Schülerzeitung Deutschlands läuft. Neben den Auszeichnungen für die Schulkategorien gibt es zehn Sonderpreise. Neu ist der „Preis für die beste journalistische Leistung“, den das Nachrichtenmagazin „Spiegel“vergibt. Die Gewinner werden in den Bundesrat nach Berlin eingeladen, wo sie vom Bundespräsidenten und hochrangigen Chefredakteuren geehrt werden. Zudem können sie sich bei einem Schülerzeitungskongress austauschen.
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