U19 des JFV Nordwest scheitert im Landespokal
FUßBALL 0:1-Niederlage bei Hannover 96 – Schlechte Chancenverwertung – U17 gewinnt gegen VfL Lüneburg
Die A-Junioren hielten in Hannover lange gut mit. Vor dem Tor trafen sie jedoch zu oft die falschen Entscheidungen.
OLDENBURG – Die U-19-Fußballer des JFV Nordwest sind im Niedersachsenpokal nach einer 0:1-Niederlage gegen Hannover 96 ausgeschieden. Der Treffer des Tages fiel in der 58. Minute – ausgerechnet als der JFV eine seiner stärksten Phasen in der Pokalpartie beim Bundesliga-Rivalen hatte. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld erzielte Ilyas Bircan den Siegtreffer für Hannover.
Die Gastgeber waren laut JFV-Trainer Lasse Otremba in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft, doch es ging torlos in die Kabine. Oldenburg legte zu Beginn der zweiten Hälfte seine Fesseln ab und hätte durchaus in Führung gehen können. Chancen gab es dann auf beiden Seiten, doch hielt das Ergebnis bis zum Ende, was das Aus für die Oldenburger bedeutete. „Wir haben alles versucht, aber wir treffen vor dem Tor im Moment häufig die falschen Entscheidungen“, bemängelte Otremba.
U17 im Halbfinale
Das Viertelfinale des Niedersachsen-Pokals zwischen der U17 des JFVNordwest und dem zwei Klassen tieferen VfL Lüneburg war indes über weite Strecken einseitig. Am Ende gewann der Regionalligist aus Oldenburg aber erst mit 5:4 (1:1) nach Elfmeterschießen.
Bereits nach zehn Minuten ging der Landesligist in Führung. Lasse Patelt glich bereits in der 24. Minute aus – der Startschuss für „ein Spiel auf ein Tor“, wie JFV-Coach Wolfgang Horn zu Protokoll gab. Allein ein Treffer gelang den Gästen nicht mehr. „Wir haben uns heute schon gewaltig schwer getan, hätten aber das Spiel vorher entscheiden müssen“, sagte Horn.
So rettete sich Lüneburg ins Elfmeterschießen, in dem Lasse Patelt, Bourdanne Ngongfor, Mirco Ruge und Nino Oeltjebruns souverän für den JFV verwandelten. Torhüter Paul Golin hielt den Sieg mit zwei gehaltenen Strafstößen endgültig fest.