Nordwest-Zeitung

Löw jagt Herbergers Rekorde

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- VON JENS MENDE

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HAMBURG ü Mit Blick auf die Außenalste­r schmiedet JoaHamburg chim Löw in den Plan für seinen 93. Sieg mit der deutschen Fußball-NatioNeu-Bernalmann­schaft. Der liner jagt in seinem elften Jahr als Bundestrai­ner die letzten Rekorde von Trainer-Legende Sepp Herberger. Mit dem WM-Qualifikat­ionsspiel an

iesem Samstag (20.45 Uhr/ RTL) gegen Tschechien als „hartnäckig­ster Gegner“in der Gruppe C überholt Löw in der Anzahl seiner Länderspie­le (dann 140) Helmut Schön (139). Als Nummer zwei hat er in der Bundestrai­ner-Historie nur Herberger (167) als Weltmeiste­rcoach von 1954 vor sich. Allerdings interessie­rt Löw das alles im Teamhotel „Le Méridien“herzlich wenig.

Vielmehr geht es dem 56Jährigen nach dem Eintreffen des Teams in der Hansestadt am Mittwoch darum, seine Spieler im Schnelldur­chlauf auf den Doppelpack gegen die unbequemen Tschechen und drei Tage später gegen die kampfstark­en Nordiren in Hannover einzustell­en. „Diese Heimspiele sind sehr wichtig für uns. Nachdem wir in Norwegen gut in die Qualifikat­ion gestartet sind, wollen wir auch die nächsten Spiele gewinnen und die Tabellenfü­hrung in unserer Gruppe behaupten“, erklärte Löw. Gelingt das, würde er persönlich mit dann 94 Länderspie­lsiegen mit Herberger gleichzieh­en.

Die Schwerpunk­te der nur drei Trainingse­inheiten – zwei im Stadion des FC St. Pauli am Millerntor und eine im Volksparks­tadion – sind klar. Löw will schnell die Rückkehrer Ilkay Gündogan, Jérôme Boateng und Sebastian Rudy wiegelnde der einfügen. Dazu wird der Weltmeiste­rcoach von 2014 an jenem Thema arbeiten, das die Mannschaft eine gefühlte Ewigkeit begleitet: die mangelnde Effektivit­ät vor dem Tor. „Wenn ich eine Vision hatte vor einigen Jahren, dann sind wir in der Vision schon sehr weit. Was ein Spiel aber ausmacht, ist die Effizienz“, betonte Löw. Auch die intensive Analyse der EM-Endrunde im zurücklieg­enden Sommer, die der Bundestrai­ner in der Vorwoche mit seinem Stab vorgenomme­n hatte, ergab den längst bekannten Fakt. Die fehlende Konsequenz vor dem gegnerisch­en Tor verhindert­e in Frankreich trotz Spieldomin­anz den Einzug ins Finale und den durchaus möglichen vierten EM-Titel. 12 bis 13 Versuche benötigte das Team bei der Europameis­terschaft für einen Treffer. Auch wenn die DFB-Elf beim 3:0 in Oslo zum Auftakt der WM-Qualifikat­ion Fortschrit­nachweisen te konnte und Thomas Müller dort doppelt traf, sucht Löw weiter den passenden Tore-Schlüssel. Verzichten muss er in seiPlanspi­elen nen allerdings auf Mario Gomez. Der Angreifer vom VfL Wolfsburg musste am Dienstag wegen einer Verletzung absagen. Der 31-Jährige leidet nach DFB-Angaben an einer neurogenen Verhärtung in der Gesäßmusku­latur und müsse einige Tage mit dem Training aussetzen. Wie es mit der Effektivit­ät geht, demonstrie­rte zuletzt vor allem Jung-Nationalsp­ieler Joshua Kimmich. Der Bayern-Profi avancierte in dieser Saison in der Nationalma­nnschaft (1), Bundesliga (3) und Champions League (2) zum Torjäger, obwohl er nicht in vorderster Reihe spielt. „Im Moment springen mir die Bälle vor die Füße“, sagte der 21-Jährige. Löw plant mit Kimmich weiter als Rechtsvert­eidiger. „Für mich ist es jeMal des aufs Neue eine Riesensach­e, bei der Nationalma­nnschaft dabei zu sein. Es ist völlig egal, wo ich spiele“, bemerkte der junge Münchner dazu.

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DPA-BILD: INA FASSBENDER Hat den Ball fest im Griff: Bundestrai­ner Joachim Löw

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